Der Gute Wille von Kant ist laut ihm das Wollen des Guten an sich. Der Gute Wille ist vollkommen unabhängig von der Umwelt und lässt sich von ihm nicht beeinflussen. Nehmen wir zum Beispiel die Tugenden der alten Griechen, wie Mut, sehen wir das Mut auch dazu genommen werden kann, um schlechtes zu bewirken. Mut ist dann nur gut, wenn er alleine dem Guten Willen folgt. Die Motivation einer Handlung soll nicht aus Neigungen oder Eigennütz geschehen, sondern sondern aus der Pflicht. Diese Pflicht wiederum wird durch das moralische Gesetz bestimmt, das universelle Gültigkeit besitzt. Siehe den berühmten Kategorischen Imperativ.

Der Gute Wille ist also eine Handlung, die weder von menschlichen Dingen wie Neigungen beinflusst wurde und somit überall eine universelle Gültigkeit besitzt. Zum Thema Gleichberechtigung wäre es zum Beispiel so, dass ein Arbeitergeber eine Frau schlechter bezahlen will, weil er sich nicht leiden kann. Er wäre hier von seinen Neigungen beeinflusst. Wenn dies ein allgemeines Gesetz wäre, würde man überall Frauen schlechter bezahlen, weil jemand sie nicht leiden kann. Da dies aus Neigung geschah, wäre dies unmoralisch.

Da Kants Philosophie extrem groß und komplex ist, sind alle diese Angaben ohne Gewähr.

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Ich vermute mal, "Denken" war für ihn eher das sich ständig veränderte "Ich". Alle Gedanken, alle Eigenschaften die dich ausmachen, bilden deine Person und deine Denkweise, die dich zu dem machen der du bist. Du denkst also bist du. Decartes beschrieb dies als einziges was er mit Sicherheit wusste. Wenn du dich für solche Dinge interessierst kann du auch auf YouTube nachsehen. Da gibt es viele Videos dazu. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen

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