Meine Chefin ist sauer wegen Krankmeldung. Was soll ich tun?

Ich wurde vor 4 Wochen operiert. (Krampfader und Venenklappen Entfernung in beiden Beinen). Bei mir auf der Arbeit wussten auch alle Bescheid, weil der OP Termin schon lange geplant war. Es hieß ich wäre nach der OP "mindestens" 3 Wochen nicht arbeitsfähig. Leider hab ich bei der OP viel Blut verloren und nach dem Fäden ziehen sind die Wunden wieder azfgeklafft. Mein Arzt hatte mich dann noch eine weitere Woche krank geschrieben. Bis dahin war auch alles okay! Hatte meiner Arbeitgeberin Bescheid gegeben und es war alles gut.

Seit gestern Abend sind meine Wunden in den Leisten entzündet (rot, geschwollen, eitriges Wundexsudat). Hatte für heute einen Arzttermin. Musste den leider kurzfristig absagen. Mein Mann wurde am Knie operiert und ich sollte ihn früher abholen als geplant. Also hab ich einen neuen Termin für Montag ausgemacht.

Nach der ganzen Fahrerei, waren wir auch endlich Zuhause angekommen. Ich hatte grad mein Handy in der Hand, da rief meine Chefin an und war stink sauer. Ich würde mich nie melden, warum sie mir hinterher telefonieren müsste. Hatte ihr die Situation erklärt, da würde ich direkt als Lügnerin beschuldigt.

Wie dem auch sei, sie war total frech am Telefon. Ich habe ihr gesagt, dass ich leider erst Montag sagen kann wie es weiter geht.

Aber ich bin gerade so wütend! Ich habe ja schließlich nichts falsch gemacht und dann werde ich so angeschrien. Ich kann ja verstehen, dass es doof ist wenn jemand krank ist. Aber ich hab denen von vorne rein gesagt dass es Komplikationen gab und ich mich nach den Arztbesuchen melde.

Ich bin so wütend irgendwie. Was kann ich nur dagegen tun?

Arbeit, Krankmeldung
Stress mit Kollegen, was soll ich tun?

Ich bin eine sehr ruhige Person und versuche mich mit allen gut zu verstehen.. Seitdem ich mein Examen hab werde ich scheinbar falsch verstanden.. Auf der neuen Station hatte ich Schwierigkeiten meine Aufgaben in den Griff zu bekommen, da ich mein Examen gerade erst hatte und noch ziemlich unerfahren war. Da musste ich schon ins Büro zu einem Gespräch, da sich einige darüber beschwert haben ich würde so tun als wäre ich was besseres wie ein Pflegehelfer.. Ich erklärte denen die Situation und wurde dann langsam eingearbeitet sodass es besser wurde.. Das ist jetzt fast 2 Jahre her.

Nun dachte ich, dass alles gut wäre zwischen meinen Kollegen und mir.. Ich habe immer Komplimente bekommen, der Dienst mit mir wäre angenehm..Eine weitere examinierte Kraft mit der ich fast täglich zusammen arbeite ist schon etwas länger in der Pflege und reißt alle Aufgaben an sich. Ich komm kaum dazu meinen Pflichten nachzukommen und das frustriert mich, jedoch lässt sie nicht mit sich reden und wird direkt schnippisch..Ich bekomm schon Ärger wenn ich 3 Stunden alten Kaffe weg Schütte ..

Aber ansonsten hab ich mich mit allen ganz gut verstanden! Heute auf der Arbeit wollte meine Wohnbereichsleitung ein Gespräch mit mir führen.. Es hätten sich Kollegen beschwert, dass ich scheinbar keine Lust zum arbeiten hätte und nichts tun würde.. Ich bin fast aus den Latschen gekippt vor Schock.. Ich habe ihr auch die Situation erklärt und sie sagte mir, dass sie auch nicht festgestellt hätte, dass ich meine Arbeit nicht mache.

Und dann kam alles raus..
Meine PDL kam und beleidigte meinen Kleidungsstyl vor allen Kollegen (voll Peinlich), danach wurde ich als Dumm beschimpft weil ich im Mai heiraten werde und wurde ausgelacht: "Naja bei deinem Alter heiraten? Spar schonmal für die Scheidung!"
Und dann konnte ich mir anhören wie fett ich doch bin und alles...

Ich habe das Gefühl das alle freundlich tun, und dann über mich Lästern und mir jetzt alles was sie denken ins Gesicht sagen..Ich hab keine Unterstützung weder von Kollegen noch von der Pflegedienstleitung (die zu allen sehr freundlich ist nur zu mir nicht)..Ich kann mir nicht erklären weshalb.. In einem Moment sind alle so freundlich und im anderen so gemein.In unserem Altenheim ist das sehr wichtig gemocht zu werden sonst wird man von allen Seiten rausgeekelt..

Auf jeden Fall wurde ich dadurch sehr verletzt.. Ich weiß aber auch nicht was ich tun könnte um mich zu bessern.. Mir wurde auch eine Stelle als Nachtschwester versprochen (mein großer Wunsch). Aber alle Dienste wurden gestrichen weil ich zu wenig Erfahrung habe.. Wie soll ich denn sonst Erfahrung sammeln?? Meine Kollegen hören mir auch oft nicht zu wenn ich etwas wichtiges sagen möchte..

Habt ihr eine Idee was ich tun könnte um sympathischer zu werden?? Ich glaub meine ruhige Art gefällt den Leuten nicht..
Ich habe auch überlegt zu Kündigen und mir etwas anderes zu suchen..

Arbeit, Pflege, Kollegen, Konflikt, Streit
Ich habe keine Lust mehr auf meinen Beruf (Altenpflege). Was soll ich tun?

Ich arbeite seit ca. 4 Jahren in der Altenpflege und bin examinierte Pflegekraft. Ich habe meine Ausbildung vor einem Jahr erst beendet und kann einfach nicht mehr! Schon während der Ausbildung musste ich 2 mal den Betrieb wechseln (Mobbing, Insolvenz, usw.) Der Betrieb wo ich jetzt arbeite ist eigentlich ganz ok. Ich habe regelmäßig frei und bekomm meine 1500€ im Monat..

Die kompletten Bedingungen nerven mich einfach..

~ Lange Dienste ! (Von 5:45 bis 14:00 Uhr und von 12:00 bis 20:30 Uhr) ~ Schlecht gelaunte Kollegen und schlecht gelaunte PDL ~ überhaupt keine Abwechslung im Berufsalltag ~ Wochenende und Feiertage arbeiten ~ die Tatsache mit 21 Jahren schon Rückenschmerzen zu haben ~ usw.

Ich habe schon (zusätzlich die Praktika) bemerkt, dass es auch einfach überall gleich ist!!

Die Leute aus dem Büro (als Beispiel) laufen ständig rum, trinken mit jedem Kaffe, sind Permanent am arbeiten und machen 2 mal die Woche früher Schluss um ins freie Wochenende zu starten während ich nach meinem 12. Tag rausKRIECHE ..

Manchmal Spinne ich abends vor mich hin und überlege wie es wäre woanders zu arbeiten und was ganz anderes zu machen! Diese "Spinnereien" machen mich immer so,froh aber ich wüsste noch nicht mal wie ich das anstellen soll..

Ich mein.. Ich denke dass jeder manchmal keine Lust mehr auf seinen Job hat! Nicht mal das Pflegen der alten Menschen macht mir mehr Spaß..

Ich ermutige mich immer dass durchzuziehen bis ich mich wenigstens weiterbilden kann aber das ist fast unmöglich! Ich sehe kein Ziel am Ende der Straße. Jeden Tag werde ich 2 Schritte zurück geworfen wenn ich höre dass wir nur 2 Personen im Dienst sind, dass mir 12 Tage lang ein früh/spät Wechsel bevorsteht..

Mein Freund verdient sehr gut und wir wollen bald heiraten.. Ich habe Angst irgendwann, wenn ich mal Kinder habe, ihnen beibringen zu müssen dass Mama Weihnachten nicht Zuhause sein kann und Silvester auch nicht ! (Hört sich zwar blöd an aber ich hoffe ihr wisst was ich meine)

Betreuung oder so für alte Menschen wär auch nicht mein Fall daran habe ich wirklich keinen Spaß..

Jeden freien Tag sich Gedanken darüber machen, dass das frei schon bald rum ist und 12 Tage voller Rückenschmerzen und Müdigkeit und schlecht gelaunten Kollegen bevorsteht..

Wurde vor kurzem auch krank geschrieben weil ich durch die Belastung Zittern am ganzen Körper hatte, das fand mein Chef nicht so toll.. Könnte mir bei doofen Gesprächen dann anhören was mir denn einfallen würde! (Obwohl ich mich nie krank gemeldet hab, naja was Solls)

Das ist in der Altenpflege ja alles schön fast "normal".. Aber ich halt es nicht mehr aus!! Vielleicht habt ihr ja eine Idee?

Liebe Grüße

Beruf, Altenpflege
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