Hallo,

im August 2019 schaffte ich mir eine neue Waschmaschine an - eine Bosch WAN282V9 und war bis Anfang Dezember 2020 auch sehr zufrieden damit. Doch dann verlor sie ihre Laufruhe und von dem EcoSilence Drive war plötzlich nichts mehr zu spüren. Zum Jahreswechsel verweigerte Sie dann das Schleudern. Ein Anruf beim Kundenservice folgte. Nach weiteren 2,5 Wochen des Wartens warf ein Mitarbeiter vom Bosch Kundenservice ein Auge darauf und diagnostizierte rasch einen Lagerschaden. Die notwendigen Teile wurden bestellt und ein Termin zur Reparatur vereinbart (Mitte Februar).

Da ich als alleinerziehende Mutter zweier kleiner Jungs, die mit Vorliebe im Matsch spielen, meine Waschmaschine seit jeher sehr wertgeschätzt habe und akribisch auf die Pflege-, Nutzungs- und Wartungshinweise der Bedienungsanleitung achtete (Trommelreinigung, Laugenpumpe, Entkalken, Beladung), fragte ich nach der möglichen Ursache des Defekts.

Der Monteur wies mich darauf hin, das die (Über)Dosierung des Waschmittels hierfür in Frage kommt (Waschlauge dringt ins Kugellager ein und eliminiert die Ölung) - 50 ml pro Waschgang unabhängig von Beladung, Verschmutzungsgrad und Wasserhärte wären angemessen. 🤔Laut Bedienungsanleitung sind diese Faktoren jedoch zu berücksichtigen und es wird auf die Dosieranleitung des Waschmittelherstellers verwiesen. Ich verwende seit jeher Ariel Pulver - bei voller Beladung (7 kg), mittlerer Wasserhärte und normaler Verschmutzung sind hier 145 ml anzusetzen...

Nun bin ich vollends verwirrt. Wem soll ich Glauben schenken? Habe ich meinen heißgeliebten Haushaltshelfer durch die anleitungsgemäße Dosierung des Waschpulvers tatsächlich selbst kaputt gemacht oder versuchte der Monteur lediglich, eventuelle Fabrikations- und/oder Materialmängel mit seiner Aussage zu verschleiern? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Vorab schon vielen Dank für eure Antworten.

Eva