Würde eine Saite im Vakuum nie aufhören zu schwingen?

Also was mir mein intuitives Verständnis der Physik sagt ist:

Die Schwingungsdauer einer Saite hängt von ihrer Eigenfrenquenz, ihrer Auslenkung und dem Medium ab in dem sie schwingt.

=>

-Umso geringer die Eigenfrequenz umso weniger Energie wird pro Zeiteinheit ans umgebene Medium abgegeben.

-Umso stärker die Anfangsauslenkung, umso mehr Anfangsenergie, welche über die Zeit über die Einzelschwingungen abgegeben werden muss, was natürlich umso länger dauert umso mehr Anfangsenergie zur Verfügung steht und umso seltener eben eine Energieübertragung stattfinden kann (Frequenz).

-Der Betrag der übertragenen Energie pro Zeiteinheit hängt von der Viskosität des umgebenden Mediums ab. Kurz: Umso dickflüssiger das Medium umso mehr Energie wird pro Schwingung abgegeben, also schwingt eine Saite im Wasser schneller aus als an der Luft.

Wenn man aber nun von einer Formel ausgeht, in der die Schwingungsdauer dann endet, wenn die Anfangsenergie verbraucht ist und der einzige Weg über den die Saite an Energie verliert der ist, dass sie über die Schwingungen Energie auf das Medium überträgt, müsste es doch eigentlich so sein, dass sie in einem perfekten Vakuum ohne andere Nah- oder Fernwirkungskräfte (Gravitation eines massereichen Objekts) nie an Energie verlieren kann, da es ja kein Medium gibt auf das Energie übertragen werden kann und somit die Saite unendlich lange schwingt, richtig?

Saiten, Physik, Schwingungen, unendlich, Vakuum
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.