Hey,
ich habe eine Freundin, die ein echtes Zurückschreibproblem zu haben scheint. Manchmal schreibt sie rechtzeitig zurück, manchmal dauert es eine Woche bis ich auf WhatsApp eine Antwort zurückbekomme, manchmal kommt gar keine Antwort zurück. Ich habe es bereits angesprochen, dass mich das verletzt, da ich dann das Gefühl bekomme, ihr nicht wichtig zu sein. Sie meinte daraufhin, dass das nichts mit mir zu tun hat und sie versucht an ihrem Antwortverhalten etwas zu ändern. Nun ist schon wieder die Situation, dass ich sie etwas gefragt habe und seit einer Woche keine Antwort kommt. Und ich merke, dass es mich einfach stresst und so langsam anfange an unserer Freundschaft zu zweifeln. Wie würdet ihr euch in meiner Situation verhalten? Akzeptieren, dass man sich nie darauf verlassen kann, dass die Person antwortet oder einen Schlussstrich ziehen?
Danke und liebe Grüße

Hey,

vielleicht erstmal eine ungewöhnliche Frage. Aber mir fällt es schwer nachzuvollziehen, warum so viele Menschon schon mal eine oder sogar mehrere Liebesbeziehungen in ihrem Leben hatten. Ich bin 25 Jahre alt, weiblich und war noch nie in einer Beziehung. Ich habe schon tausende Menschen in meinem Leben gesehen/getroffen und in drei hatte ich mich bisher verliebt. Leider einseitig. Aber genauso gab es auch schon viele Menschen, die an mir interessiert waren, aber ich nicht.

Also wie wahrscheinlich ist es, dass sich unter tausenden von Menschen zwei Menschen gegenseitig lieben? Also auch so rein von der Mathematik. Ist das nicht sowas wie ein Lottogewinn? Aber in meinem Umfeld kenne ich niemanden (!), der bisher in meinem Alter noch keine Beziehung hatte. Ich verstehe einfach nicht, warum dieses Lottospiel bei so vielen Menschen aufgeht. Versteht ihr wie ich meine?

Manchmal fühle ich mich wie ein Alien und es macht mich traurig, dass ich dieses Gefühl von lieben und geliebt werden in meinem Leben noch nicht erfahren durfte. Und manchmal habe ich Angst, dass ich nie im Lotto gewinnen werde, wie so viele andere Menschen. Und wie gesagt, ich verstehe es auch einfach nicht, warum das bei so vielen Menschen funktioniert. Dass die Person, in die sie sich verlieben, sich zufälligerweise auch in sie verliebt.

Habt ihr Erklärungen dafür? Oder vielleicht andere Gedanken dazu? Mir würde es auch schon weiterhelfen zu wissen, dass ich nicht die einzige mit diesen Gedanken ist...

Liebe Community,

folgende Situation: Eine Freundin und ich sind tendenziell eher skeptische Menschen und das wirkt sich auch auf unsere Freundschaft aus. Z.B. hat sie mir mal mehrere Tage nicht geantwortet und ich dachte dann sofort, dass sie mich absichtlich ignoriert und habe sogar unsere Freundschaft angezweifelt. Jedoch war sie einfach nur krank und hat deshalb nicht geantwortet.

Ein anderes Mal ist es so, dass ich zu zwei Halloween Parties am Dienstag gehe und sie mir angeboten hat, bei ihr zu übernachten. Als ich ihr gesagt habe, dass ich vorher noch kurz auf eine andere Party will, meinte sie auf einmal, dass ich in Wahrheit nur zu ihrer Party komme, um einen Schlafplatz zu haben, aber eigentlich auf die andere will. Und sie Angst hat, dass ich sie ausnutze. Das haben wir dann auch geklärt, dass ich natürlich auch auf ihre Party ohne den Schlafplatz gehen würde. Wir haben durch diese Situationen gemerkt, dass wir schnell misstrauisch werden und jetzt wollen wir nächste Woche ein Gespräch darüber führen, wie wir uns mit mehr Wohlwollen und Vertrauen begegenen können.

Jetzt die Frage: Was hilft da bei einem solchen Gespräch? Wie können wir das Gespräch aufbauen und zu einem guten Ergebnis kommen? Habt ihr dazu Tipps oder Anregungen?

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Community,

das ist eine etwas philosophische Frage. Aber mir ist aufgefallen, dass es mir sehr schwer fällt zu meinen eigenen Ansichten zu stehen. Wenn mich jemand nach meinem Standpunkt in einem bestimmten Thema fragt, fallen mir gleich 5 verschiedene Standpunkte dazu ein und ich weiß nicht welcher der "wahrste" ist. Und selbst wenn ich einen Standpunkt einnehme, frage ich mich: Denke ich das jetzt nur aufgrund meiner Sozialisation? Denke ich das, weil ich das in der Schule oder in den Medien so aufgenommen habe? Und denke ich das in 5 Jahren auch noch so?

Dieses Dilemma fällt mir auch bei meinem Insta-Kanal auf, den ich seit 1 Monat habe. Da möchte ich über verschiedene Themen informieren, die mir am Herzen liegen. Aber selbst da frage ich mich, selbst wenn ich studenlang etwas recherchiert habe, am Ende dann: Stimmt das überhaupt? Gibt es nicht noch tausend andere Perspektiven darauf? Und dann möchte ich am liebsten gar nichts posten, weil ich Angst habe "Unwahrheiten" im Internet zu verbreiten.

Kennt ihr das auch? Wie geht ihr damit um?

Ich begegne immer wieder Menschen, bei denen ich eine eine starke Abneigung in mir spüre, aber nicht sagen kann warum. Insbesondere in Freundeskreisen belastet mich das sehr, weil da immer mal wieder eine Person auftaucht, die ein fester Bestandteil von der Gruppe wird, ich aber überhaupt nicht mag. Dann sage ich manchmal sogar Verabredungen in der Gruppe ab, weil ich keine Lust habe, wenn die eine Person dabei ist. Ich kann dann die Zeit mit Freunden auch überhaupt nicht mehr genießen...

Ist das normal? Und wie geht ihr damit um (insb. in Freudesgruppen, wenn die eine Person dann plötzlich bei allem dabei ist)?

Hallo,

ich möchte gerne meinen Geburtstag feiern. Nur ist es so, dass es in meiner Freundesgruppe (5 Leute) einen Menschen gibt, den ich nicht besonders mag. Wir unternehmen nur in der Gruppe was zusammen, aber wenn wir zu zweit in einem Raum sind, schweigen wir uns nur an. Aber dadurch, dass er Teil der Gruppe ist haben wir schon viel miteinander erlebt und er hat mich auch mal auf eine WG Party mit den anderen eingeladen. Die Frage ist, ob ich jetzt auch "verpflichtet" bin, ihn zu meinem Geburtstag einzuladen? Er würde es bestimmt mitbekommen, wenn ich ihn nicht einlade und auch die anderen aus der Gruppe wissen gar nicht, dass ich ihn nicht besonders mag. Andererseits ist es mein Geburtstag und ich habe gar keine Lust, dass er kommt...

Wie seht ihr das?