Seit einem einschneidenden Erlebnis im Jahr 2019, als meine damalige Partnerin mich betrog, habe ich festgestellt, dass sich mein Verhalten in romantischen Beziehungen signifikant verändert hat. Trotz meines Wunsches nach einer stabilen und dauerhaften Partnerschaft erlebe ich eine wiederkehrende Herausforderung: Mein Interesse an einer Beziehung erlischt unmittelbar nach dem ersten sexuellen Kontakt. Diese Dynamik wiederholt sich sowohl in kurzlebigen Begegnungen als auch in Situationen, die das Potenzial für eine ernsthafte Beziehung zeigen. Unabhängig von der Qualität oder Intensität der sexuellen Aktivität, sobald eine gewisse Vertrautheit erreicht wird, fühle ich mich veranlasst, die Beziehung zu beenden und nach neuen Erfahrungen zu suchen.
Ich bin mir dieses Musters bewusst und kommuniziere offen mein Interesse an einer festen Beziehung. Dennoch scheint sich das Szenario unvermeidlich zu wiederholen, was nicht nur zu einer emotionalen Belastung für mich führt, sondern auch dazu, dass ich unbeabsichtigt die Gefühle anderer verletze. Trotz vielfältiger Begegnungen und dem echten Wunsch nach einer Veränderung dieses Musters finde ich mich jedes Jahr mit einer großen Anzahl unterschiedlicher sexueller Partner wieder, was meine Sehnsucht nach Beständigkeit und emotionaler Verbundenheit unerfüllt lässt.
In dieser Konstellation suche ich nach Einsichten oder Ratschlägen, um zu verstehen, warum ich in diesem Kreislauf feststecke und was ich tun kann, um ein gesünderes, erfüllenderes Muster in meinen romantischen Beziehungen zu etablieren.