Mein Freund (36) hat seit seinem 16. Lebensjahr einen Bausparvertrag, auf den er schon seit bestimmt 10 Jahren kein Geld mehr einzahlt. Der Wert beläuft sich auf ungefähr 5.000€.

Er hat im Jahr 2012 kurzzeitig Hartz IV empfangen und hat dabei wirklich unabsichtlich vergessen den Bausparvertrag mit anzugeben.

Nun hat er einen Strafbefehl wegen Betrug bekommen, weil er im Dezember 2012 Zinserträge in Höhe von 132€ erzielt hat und ihm deswegen Leistungen von insgesamt 104€ gewährt wurden, auf die er keinen Anspruch mehr hatte.

Er hat das Geld natürlich auch zurück überwiesen und wir dachten eigentlich die Sache sei damit erledigt, bis wir nun plötzlich Post bekommen haben.

Nun wurde eine Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen verhängt. Der Tagessatz wird auf 50€ festgesetzt und beträgt somit 1500€ !!

Lohnt es sich dagegen Einspruch zu erheben oder ist das ausweglos?

Es war wirklich keine böse Absicht und er arbeitet auch seit langer Zeit wieder... :(

Wir haben den Brief vorhin bekommen, Anwalt ist erst ab Montag wieder erreichbar, aber die Frage quält uns.