Hallo,

eine Frage die mich schon länger beschäftigt ist, ob die Beschleunigung in der Realität so wie die Geschwindigkeit und der Ort nicht doch auch immer stetig ist?

Nehmen wir z.B. das Fallenlassen eines Gegenstandes aus der Hand. Normalerweise wird so gerechnet, dass ab dem Zeitpunkt (t0) des loslassens g wirkt (- Reibung bei v>0), man also eine nicht stetige Beschleunigung bei t0 hat.

Wenn man es aber genau betrachtet, müsste doch eigentlich beim auseinanderziehen der Finger die Reibung auf den Gegenstand immer kleiner werden, sodass er irgendwann mit einer Beschleunigung <<g bereits anfängt sich zu bewegen, auch wenn er eigentlich noch festgehalten wird. Je weiter die Finger auseinandergehen, desto geringer wird die Reibung und dementsprechend steigt die Beschleunigung des Gegenstandes an, bis sie einen Wert knapp unter g erreicht (da dank der Beschleunigung ja schon Reibung wirkt). Demnach könnte die Beschleunigung durchaus stetig sein.

Weiß jemand da ein gutes Gegenbeispiel, bei dem die Beschleunigung definitiv nicht stetig ist (auch wenn man winzige Zeiträume betrachtet)? Oder hat sonst eine Quelle zu diesem Thema? Ich finde leider auch nach längerer Suche nichts konkretes dazu...

Vielen Dank im Voraus, Ennte