Ich bin seit Februar bei einem Schuldenberater in Bonn. Nach erfolglosem Schuldenbereinigungsplan habe ich Anfang September die Insolvenz beantragt. Diese wird mir jetzt sehr wahrscheinlich abgelehnt, weil Angaben fehlerhaft oder unvollständig sind (lt. Aussage des Gerichts). Vor zwei Wochen habe ich zusammen mit dem Schuldnerberater alles nochmal ausgefüllt und nun meint das Gericht es fehlen noch mehr Angaben zu Versicherungen (Leben, Rente), obwohl ich bereits alles angegeben habe und auch dass immer noch unvollständig ausgefüllt wäre. Die Frist läuft nächste Woche ab und ich krieg meinen Schuldnerberater nicht ans Telefon.

Weiterhin sagen mir zwei Banken, bei denen ich Schuldner bin, sie hätten nie irgendein Schreiben bekommen und letztenendes müsste ich ja für die Fehler haften, die der Berater verbockt hat.

Kann ich nach erfolglosem Insolvenzantrag (insolvent bin ich trotzdem, weil woher soll ich mal eben 30000 Euro nehmen) den Schuldnerberater wechseln und z. B. die Beratung über die Caritas annehmen? Was ist mit der Gebühr für den Schuldnerberater, wenn ich feststelle, dass der geschludert hat? 400 Ocken hab ich schon bezahlt, 398 bekommt er noch.