es kommt ganz darauf an, welche art der transfusion es ist. meistens wird das blut nach der spende in seine bestandteile aufgetrennt, da es so viel länger haltbar ist. oft haben die patienten ja auch sehr spezielle probleme und brauchen daher auch nur eine bestimmte art an zellen, die im blut enthalten sind. hat jemand einen mangel an erythrozyten (roten blutkörperchen), dann werden ihm auch nur diese zugeführt. dabei wird dem patienten aber keine fremde dna zugeführt, da diese zellen gar keine zellkerne u somit auch keine dna enthalten. bei zb einer vollblutspende, die heute jedoch nur noch sehr selten durchgeführt wird, empfängt der patient auch andere zellen, die einen kern enthalten. dadurch zirkulieren zeitweise tatsächlich zwei verschiedene dnas im körper des empfängers. allerdings hält dieser effekt nicht lange an, da die blutbestandteile ja regelmäßig erneuert werden. die fremden zellen sterben also nach u nach ab.

anders es is zb bei einer knochmarktransplantation. dort werden stammzellen transplantiert, die im empfänger sozusagen anwachsen u dann für die blutproduktion zuständig sind. da vor der transplantation oft nicht das gesamte eigene blutbildende system zerstört wird, kommt es häufig vor, dass die transplantierten patienten tatsächlich für den rest ihres lebens zellen mit unterschiedlicher dna in sich tragen.