Ich beschäftige mich in letzter vermehrt mit dem Tod und Sterben. Aber das fühlt sich komisch an, wie ein Tabu über das man nicht reden sollte. Wenn ich mal versuche mit jemanden darüber zu reden, wird meist schnell das Thema gewechselt, oder die Person lehnt ein Gespräch ganz ab. Ich möchte mal Psychologin werden, deshalb würde ich dieses Verhalten gerne verstehen. Gibt es denn einen Grund, weshalb so viele Leute nicht darüber reden wollen?

Was mich aber am meisten beschäftigt, ist die Frage, wie sich der Tod anfühlt, bzw. fühlt er sich schlimm an? Eher wie einschlafen, oder spürt man wie alle Organe und Systeme einfach aufgeben? Spürt man den Tod überhaupt? Tut er vielleicht sogar weh? Ist man ,im sterben, noch in der Lage Emotionen zu spüren bzw. sie zum Ausdruck zu bringen? Schaltet sich der Kopf ab und man merkt gar nichts mehr? Wenn z.B. die Lunge nicht mehr arbeitet, würde man doch ersticken, oder? Spürt man das dann oder merkt man es gar nicht, weil der Kopf nichts mehr spürt?

Ich würde mich über Antworten freuen!

Liebe Grüße, Emiliá (12 Jahre)