Ich bekomme regelmäßige Leistungen von der ARGE Wuppertal. Diesen Monat habe ich keinen Scheck erhalten. Laut ARGE wurde der Scheck aber versandt, ist also vermutlich auf dem Postweg verschwunden. Nun sitze ich kurz vor Weihnachten ohne Geld da. Die ARGE hat einen Nachforschungsauftrag bei der Post gestellt und erklärt mir sie dürfe die Leistungen für Dezember nicht auszahlen, bevor der Nachforschungsauftrag bei der Post nicht erledigt ist. Laut ARGE Mitarbeiterin könne es bis zu 6 Monaten dauern, bis ein Nachforschungsantrag erledigt ist und die ARGE diesen von der Post zurück erhält.

Die ARGE hat nun 60,- EUR als Voschuß auf den Januar ausgezahlt, davon habe ich eine Rechnung bezahlt und eine Monatskarte gekauft um damit täglich 2 x 5km zur Tafel zu fahren. Irgendwie muss ich mich ja ernähren. Weitere 30,05 EUR wurden als Vorschuß auf den Februar bewilligt und von der ARGE Mitarbeiterin direkt an die Stadtkasse angwiesen, um damit ein fälliges Bußgeld zu bezahlen und Pfändungsmaßnahmen vorzubeugen. Die Miete für Dezember, Nebenkosten, Telefon und weitere laufende Kosten sind nicht bezahlt und ich weiß im Grunde nicht, wovon und wie ich leben soll.

Meine Frage: Ist das Vorgehen der ARGE Wuppertal in diesem Fall rechtmäßig? Und wie kann ich mich ggf. wehren?