Die Anstrengung die man wieder mal in diese Gutefrage.net Antworten steckt liegt ja mal wieder am Abgrund des Marianengrabens.

Es gibt verschiedene Theorien von verschiedenen Linguisten:

  1. Altaische Sprachgruppe. Laut der altaischen These gehören sowohl koreanisch als auch japanisch zur altaischen Sprachfamilie. Diese altaische Sprachfamilie soll von einem gemeinsamen Ursprung abstammen und geht mit der Kernstruktur-Linguistik definiert durch Noam Chomsky überein. Menschliche Migration ist der Hintergrund, so wie alle indoeuropäischen Sprachen von derselben Ursprache abstammen. Diese These erklärt die grammatikalischen Ähnlichkeiten zwischen extrem weit verwandten Sprachen, wie koreanisch und türkisch.
  2. Isoliert. Laut dieser These haben die altaischen Sprachen gar keinen gemeinsamen Ursprung, d.h Die ganzen Sprachen sind allesamt isoliert und die grammatikalischen Ähnlochkeiten sind nur durch geografische Nähe entstanden. Diese These wurde hauptsächlich von Linguisten aus dem Ostblock, vor allem Russland und China vertreten.
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In den 1950ern hat man Koreanisch der altaischen Sprachfamilie zugeordnet, zusammen mit Japanisch. Türkisch gehört ebenfalls zur altaischen Sprachfamilie.

Heute macht man es meines Wissens nach größtenteils nicht mehr, entweder aus politischen Gründen (Korean und Japan haben oft Stress miteinander) oder wegen anderen Theorien, wie von Alexander Vovin, der Koreanisch Verwandtschaft mit den paläosiberischen Sprachen zuspricht. Und japanisch als komplett isoliert darstellt (koreanisch eigtl auch).

Man hat tatsächlich grammatikalische Ähnlichkeiten zwischen koreanisch und türkisch festgestellt, aber trotzdem sind die beiden Sprachen recht weit voneinander entfernt (geographisch als auch historisch).

Kulturell ist Korea trotzdem noch eher mit Japan und China ähnlich.

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Nein, Koreanisch ist eine eigene Sprache und gleichzeitig auch eine eigene Sprachfamile (so wie indoeuropäisch, sino-tibetisch, finno-ugrisch, etc.).

Koreanisch spricht man hauptsächlich in Korea und nirgendwo sonst. Grammatikalisch ist es fast identisch mit Japanisch und weist ähnlichkeiten mit Paläosiberischen Sprachgruppen auf (Tungusisch, Nivkh, Evenki). Das selbe gilt für die Sprechgeschwindigkeit und die Höflichkeitsformen.

Chinesisch ist langsamer und Vietnamesisch ist am langsamsten und beide haben meines Wissens nach auch keine Höflichkeitsformen.

Außerdem hat Koreanisch die meisten Laute, gefolgt von Japanisch und dann Chinesisch. Beispielsweise gibt es keine Möglichkeit die Hauptstadt von Südkorea, Seoul, in chinesischen Buchstaben/Zeichen zu schreiben.

Aber das Vokabular ist größtenteils anders bis auf einige Grundbegriffe.

D.h von der Grammatik her wird es dir (vermutlich) später leichter fallen Japanisch zu lernen, aber das Vokabular musst du komplett neu lernen. Koreanisch hat sehr viele (~50%) Wörter aus dem Chinesischen übernommen. Japanisch ebenfalls (~40%).

beispielsweise Zukunft:

Chinesisch: Mirai

Japanisch: Mirai

Koreanisch: Mirae

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Mit keiner.

Du kommst immer noch am besten mit Englisch zurecht.

Chinesisch wird wohl noch am meisten von den asiatischen Sprachen gesprochen, wegen dem EInfluss den historisch gesehen China auf ihre Nachbarländer hatte.

Aber pur Mandarin wird dir nur in China, Singapur und Taiwan weiterhelfen können. Eventuell auch Bangkok und anderen Großstädten in Südostasien, weil sie große Minderheiten an ethnischen Chinesen haben.

Japanisch wird dir noch weniger helfen können, dasselbe für koreanisch.

Japanisch hat Kanji, also chinesische Zeichen, aber mit allein denen kommst du nicht zurecht. Koreanisch hat Hanja, gilt dafür dasselbe. Vor allem nicht in der Sprache.

Immerhin haben Japanisch und Koreanisch fast die identische Grammatik, das heißt wenn man eine Sprache davon lernt, muss man hauptsächlich nur noch das Vokabular (von welchem beide Sprachen viele Fremdwörter aus dem chinesischen haben) neu lernen.

Chinesisch (oder besser gesagt die chinesischen Sprachen) gehört zu einer komplett verschiedenen Sprachfamilie, da bringt dir die japanische/koreanische Grammatik nix.

D.h. Wenn du durch China willst, solltest du dich entweder in den Touristenzentren an der Küste aufhalten, da es dort noch am wahrscheinlichsten ist dass man dort Englisch spricht.

In Korea spricht man noch gut genug Englisch (bis auf die älteren Menschen, ist überall eigtl so) und in Japan brauchst du vermutlich japanisch (die jüngeren Menschen werden vermutlich auch Englisch verstehen).

NImm es nicht Wort für Wort, bild dir deine eigene Meinung.

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Der Begriff stammt aus der Vorkriegs-Naziära als der Staat die Besitztümer von Deutschen und Österreichern mit jüdischen Vorfahren beschlagnahmte und diejenigen in KZs deportierte. Bekanntes Beispiel sind die Rothschild Bankiersfamilie, die dann nach London ausreisten.

Die Beschlagnahmungen sollen etwa 10% des gesamten BIP von Deutschland ausgemacht haben wodurch manchmal auch das bereits als falsch erwiesene "Wirtschaftswunder" erkärt wird.

Der Begriff wurde dann auch auf den Zweiten Weltkrieg erweitert, wegen dem großflächigen Kunstraub durch die Nazis in den besetzten Ländern.

Einige Historiker meinen, dass Deutschland 1939 bankrott gegangen wäre, wenn sie Polen nicht besetzt hätten. (Nicht dass ich dem zustimme)

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