Ooohhh maannn soo viel Stuss auf einer Seite, ich halte meine Antwort daher kurz: 9 von 10 Bewerbern werden bei der FL abgelehnt. Vorbestrafte ö.Ä. werden nicht eingestellt, sondern sofort der Polizei überstellt. Man kann innerhalb der Fremdenlegion Karriere machen, es zählt nur die Leistung, daher ist es eine echte Chance auf einen Neuanfang. Vor über 100 Jahren war die Fremdenlegion das Härteste, was einem Menschen zuzumuten ist, mit drakonischen Strafen für kleinste Vergehen, unglaubliche Marschleistungen in der Hitze der Algerischen Sonne und einem harten Leben als Soldat mit viel Feindkontakt. Die Zeiten wandeln sich und mit ihr die Fremdenlegion, die nun mehr als sehr professionell arbeitender Teil der Französischen Armee angesehen werden kann, in dem nunmal die Mehrheit Ausländer sind, Offiziere und Unteroffiziere jedoch in der Regel Franzosen, die eine Zeit lang n der Legion dienen. Die Fremdenlegion ist Teil der Französischen Armee, ihre Soldaten sind somit keine Söldner sondern werden im Einsatz wie Französische Soldaten eingesetzt. Es gibt 11 Regimenter, diese Unterstehen diversen andren Großverbänden der Französischen Armee. Das Fallschirmjägerregiment der Fremdenlegion untersteht beispielsweise der 11. Fallschirmjägerbrigade der Armee. Dass sie ohne Ländergrenzen eingesetzt werden ist Schwachsinn, sie werden im Interesse Frankreichs so eingesetzt wie alle anderen französischen Soldaten auch. Was zum nächsten Punkt führt, man kann Fremdenlegionär werden ohne jemals in einer Armee gedient zu haben, militärisches Vorwissen ist Vorteilhaft bei der Einstellung aber kein Muss. Nicht jeder Legionär landet im Urwald, dort befindet sich ein Regminet, die anderen 10 sind größtenteils in Frankreich, das Fschjg-Regiment ist z.B. auf Calvi, in Nimes ist ein Regiment und und und. Sie werden in zeitlich befristete Einsätze geschickt wie es bei allen NATO Armeen, also auch bei Deutschen, usus ist. Außerdem eine kleine Richtigstellung, zu keinem Zeitpunkt in ihrer über 180-Jährigen Geschichte bestand die Fremdenlegion aus 90 % Deutschen. Richtig ist, das Deutsche häufig eine Mehrheit der Minderheiten stellten und in der Nachkriegszeit mit Schwankungen diese Mehrheit sehr deutlich war. Teilweise bis zu 50 % aller Legionäre. Jetzt zum wichtigsten Punkt: Man verliert auf gar gar gar keinen Fall unter gar keinen Umständen seine Deutsche Staatsbürgerschaft, nur weil man in der Fremdenlegion dient, das ist hanebüchener Stuss. Es gibt in Deutschland Abkommen für eine doppelte Staatsbürgerschaft, beispielsweise ist ein Freund von mir zeitgleich Staatsbürger Deutschlands und Griechenlands. Soweit mir bekannt, vorsicht das ist eine Vermutung die ich nicht ergooglen will, gibt es ein solches Abkommen mit Frankreich nicht, man verliert also seine Staatsbürgerschaft, wenn man die Frankreichs annimmt. Man muss diese aber zuerst beantragen, weiß also, was man tut. Und noch was zur Härte: Es gibt einen gewissen Grundlevel an Härte, der überall vorherrscht. Das macht es ein wenig besonders. In der Bundeswehr gibt es Einheiten die von morgens bis abends nur auf der Stube sitzen und Karten spielen, während andere Einheiten heftigst abge... werden und ohne Ende Sport treiben und militärische Ausbildung durchlaufen. Zum Abschluss das Zitat eines Deutschen Fremdenlegionärs von letztem Jahr: "die deutsche grundausbildung fand ich haerter (FJgBtl 452, stetten am kalten markt im winter)." Hoffe ich konnte alle Fragen beantworten und den Quatsch korrigieren.

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