Habe ich meine Chance vertan eine Frau fürs Leben kennenzulernen?

Hallo :)

Also zuerst ich bin "erst" 25 und habe gerade einen Mitteilungsdrang, möchte quasi meinen Frust rauslassen.

Ich war schon immer etwas "komisch" und habe schon in der Grundschule zu meinen Eltern gesagt, dass ich auf die Richtige warte. Die Einstellung war damals wie heute die Wahrheit.

Bin trotz großem Vater, Großvater usw. mit 170cm klein geraten. Damit habe ich schon schlechtere Karten bei der Frauensuche, was aber Ok ist. Geschmäcker halt.

Zu Schulzeiten war ich ziemlich unreif und hatte nur Quatsch und Fußball im Kopf. Meine Freunde waren Stubenhocker und absolut gegen Alkohol. Also ausgehen, Hauspartys usw. waren nicht möglich.
Mich hatte irgendwann ein Sitzenbleiber gefragt, ob ich auf seine Hausparty komme. Leider mochte ich die Leute da nicht, die Mädels waren vergeben oder für mich uninteressant und ich auch für sie. Sah mit 16 aus wie ein 13 Jähriger.. Ich wurde wegen meiner Schüchternheit und der geringen Alkoholverträglichkeit auch nicht gemocht. War mit denen etwa 3 mal unterwegs und wollte dann nichts mehr mit denen zu tun haben.

Abitur, neue Schule, die meisten waren älter als ich und mit den Damen hatte ich gar keinen Kontakt. Die waren viel reifer als ich und hatten nur Männer und Sex im Kopf.
Bei den Typen war ich überraschenderweise recht beliebt, hatte aber nur mit 3en auch außerhalb der Schule Kontakt. Leider waren das auch absolute Stubenhocker, obwohl 2 von denen sehr attraktiv waren und auch von den Klassenkameradinnen angehimmelt wurden.
Einer von denen wollte aber auch Leute kennenlernen und so bin ich letzlich mit 18 zum ersten mal in die Disco. Hat mir überhaupt nicht gefallen.. viel zu laut und alle am tanzen und antanzen :)
Ich war eigentlich nur an der Theke, habe getrunken und mit meinen Kumpels gequatscht. Wenn die dann tanzen gingen, stand ich blöd auf der Fläche und habe gewartet bis die kein Bock mehr haben.
Kennengelernt habe ich niemanden.

Mit 19 bin ich dann wegen des Studiums in eine andere Stadt gezogen. Absolutes Nerd Fach studiert und unser Standort war nicht an der Zentral Uni.. also keine Damen zum kennenlernen.
Mit paar Leuten angefreundet, die aber ziemliche Nerds sind und Stubenhocker. Waren paar mal im Pub gewesen, aber immer unter uns Jungs.. also keine Frauen zum kennenlernen.

Mit 21 zu einer Überraschungsparty eines alten Schulfreundes eingeladen worden. Fast nur Typen und "Assi-Frauen" anwesend. Mit der einzig normalen Frau ins Gespräch gekommen.. ewig geschrieben, erster Kuss, erstes Mal, kamen zusammen. Wir waren eins, war mir sicher sie ist die eine.. nach fast 3 Jahren Beziehung hat sie mich betrogen und Schluss gemacht.

Nun ist das Studium fast vorbei, ich habe keinen Kontakt zu Frauen.. meine Freunde auch nicht und meine Berufsmöglichkeiten sind auch Männerlastig.

Wie soll ich noch Frauen kennenlernen? Hobbys habe ich keine und für Vereine fehlt mir die Zeit und das Interesse. Habe kein social Media.
Bin auch nicht oberflächlich, nur Übergewicht mag ich gar nicht.

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Frage an die Single 40er: Wann und wie habt ihr eingesehen bzw. akzeptiert, dass ihr mangels Partner/in wohl nie eine eigene Familie gründen werdet?

Die Frage darf selbstverständlich von jedem beantwortet werden, aber hauptsächlich geht die Frage eher an die "älteren".

Ich werde in wenigen Tagen 25 und habe seit je her das Gefühl, dass mir die Zeit davon rennt.
Ich wollte eigentlich immer eine feste Partnerin und habe (sehr altmodisch) gehofft, dass meine erste Partnerin auch meine Ehefrau wird. Ich gehöre keiner Religion an..
Leider bin ich ein eher klein geratener Mann und habe es damit von Grund auf schwerer eine passende Partnerin zu finden.
Da ich Discotheken nie wirklich mochte, keinen Freundeskreis habe der es mag, habe ich lange Zeit versucht draußen eine Frau kennenzulernen. Im Alter von 16-19 bin ich sehr viel Bahn gefahren, einfach weil ich gehofft habe so irgendwie eine Frau kennenzulernen :')
Habe es immerhin geschafft 3 Körbe zu kassieren. Was ok ist, weil ich seit dem wenigstens kein "Lampenfieber" habe (Kann seit dem vor vollem Hörsaal sprechen ohne zu stottern).
Letzlich habe ich mit 21 eine für mich interessante junge Frau auf einem Geburtstag kennengelernt, welche mich Aufgrund meines Charakters und meiner Intelligenz interessant fand.
Sie war ganz klar paar Nummern zu "heiß" für mich, aber sie wurde dennoch mein erster Kuss, mein erstes Mal, meine erste Freundin und viele Kleinigkeiten mehr.
Ich wollte ihr alles geben und denke ich kann sagen, dass ich trotz kleineren unnötigen Streitereien ein guter Freund war.
Leider hatte sie mich nach 2,5 Jahren Beziehung betrogen und für einen sehr attraktiven 190 Mann verlassen.
Seit dem bin ich wieder alleine und mache mir jeden Tag mehr Sorgen, dass ich für immer allein bleibe.
Ich bin selbst nicht sehr oberflächlich, ich möchte mich mit ihr nur gut unterhalten können.
Ich bin schon vor Corona nicht oft unter Menschen gekommen, da mir dafür einfach die richtigen Freundschaften fehlen. Damit meine ich, dass die alle lieber zuhause bleiben.. deshalb komme ich schon wieder auf die Gedanken, dass ich mehr unnötig mit der Bahn fahren sollte.. obwohl ich damit 3 Jahre keinen Erfolg hatte :')

Ich versuche mich zurzeit auch damit zu trösten, dass ich momentan generell keine Zeit für eine Freundin habe, weil ich mitten in meiner Abschlussarbeit stecke.
Wenn ich meine Familie besuche, werde ich immer gleich gefragt, ob ich eine Freundin habe. Vermutlich machen sie sich die gleichen Sorgen um mich und meine Zukunft.
Auch höre ich von immer mehr alten Schulkameraden, die jetzt mit ihrer Freundin zusammenziehen, geheiratet haben, ein Kind haben oder sich scheiden lassen.

Dating Apps sind nichts für mich, das ist mir zu oberflächlich und vermutlich komme ich da auch nicht gut an^^

Naja... eigentlich möchte ich akzeptieren, dass das vielleicht nicht das Leben ist, welches für mich vorgesehen ist.
Vielleicht mag hier ja der ein oder andere erzählen, wie er oder sie das Leben als Single akzeptiert hat.
Mir ging es seit der Grundschule nur nie um was anderes.. und mich interessiert auch rein gar nichts, dem ich mein Leben widmen würde.

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