Weil es Menschen zum Beispiel mit Behinderungen gibt, die aus verschiedenen Gründen kein schnelleres Auto fahren wollen, sollten oder dürfen.

Im übrigen sind in den Ausführungen von Fuji415 rechtliche Fehler drin. Wenn ich mir einen 40tonner auf 6 kmh drossel und das auch so in den Papieren eingetragen wird (Grundvoraussetzung) dann darf ich diese Kiste ohne Führerschein fahren, da es ein Fahrzeug ist, das bauartbedingt nicht schneller als 6kmh fährt.

Andersherum ist ein mit einem Motor angetriebenes Skateboard zulassungs- und Führerscheinpflichtig, wenn dieses nicht bestimmten Neuregelungen unterliegt und schneller fährt als 6kmh. Es handelt sich hierbei um ein Kraftfahrzeug, das bauartbedingt schneller als 6kmh fährt und am Straßenverkehr teilnimmt! (Auf einem geschlossenen Privatgrundstück kann ich auch einen normalen 40 tonner fahren ohne FS)

Sonst wären nach den Ausführungen von Fuji415 alle Kinder mit einem Spielzeugelektroauto per se Straftäter (bzw. die verantwortlichen Eltern)

Grundsätzlich gilt:

• Fahrzeuge mit eigenem Antrieb (ein umgebauter PKW mit Tretantrieb erfüllt die Bedingungen nicht mehr!),
• bauartbedingt schneller als 6 kmh

unterliegen bei jedem Umbau, der etwas anderes sagt als die Zulassung, als Kraftfahrzeug der Pflicht der Erteilung einer neuen Betriebserlaubnis (BE). Wird ein Fahrzeug gedrosselt, braucht es eine neue BE. Bei drosselbaren Fahrzeugen, wie Mopedautos, ist der ordnungsgemäß verbaute Satz durch den TÜV zu prüfen und eine neue BE zu beantragen, bzw. eintragen zu lassen. Hier geht es vorallem darum, dass der Drossesatz nicht einfach wieder entfernt werden kann.

Mobilität ist ein hohes Gut und zunehmend in einer Gesellschaft erforderlich, in der Menschen aus welchen Gründen auch immer in einer Isolation leben und darauf angewiesen sind, sich selbst zu helfen.

Und niemandem steht es zu aufgrund eines entstehenden "Verkehrshindernisses" es ihnen abzusprechen. Wir werden uns an das Einsickern von Mopedautos gewöhnen müssen... :)