Ich habe nun mein Abi in der Tasche und will einen Studienabschluss machen (natürlich Bauing.).

Nun weiß ich nicht, wie es euch geht, aber ich habe ein ausgesprochen schlechtes Langzeitgedächtnis. Heißt ich bin immer im Unterricht anwesend, höre aufmerksam zu, mache meine Hausaufgaben, lerne dann 2 Tage vor z.B. einer Geschichtsarbeit intensiv darauf. Dann weiß ich in der Arbeit alle Fakten. Müsste ich die Arbeit 1 Woche später schreiben hätte ich schon wieder einiges vergessen (besonders Jahreszahlen, wichtige Zusammenhänge wären natürlich noch da) und bekäme eine deutlich schlechtere Note. Müsste ich die Arbeit gar 1 Jahr später schreiben wären wohl selbst elementare Zusammenhänge fast komplett weg, so dass ich eine klare 6 bekäme (auch wenn ich noch ein paar Grundfakten kennen würde). 5 Jahre später weiß ich vielleicht mit Glück noch welches Thema ich in Geschichte behandelt habe, aber kaum mehr...

Daher meine Frage: Angenommen jemand studiert Medizin, da kann er ja nicht einfach wieder vergessen und dann als Arzt arbeiten. Ein Architekt, der das Zeichnen verlernt? Ein Jurist der das Gesetz vergisst?

Ich habe echt Angst, dass ich im Studium zwar ganz gut mitkomme und Noten schreibe, dann aber nach dem Studium, wenn ich arbeiten muss, fast nichts mehr weiß. Wer kann mir sagen, wie Studenten sich da zu helfen wissen??