Sich mit ihm vertragen

Das, was du schilderst, hört sich eher nach einer Phase an, die manche Teenager haben, wogegen meistens Bücher wie "Damals war es Friedrich" hilft. Rede mal mit einem Lehrer drüber, ob sie so was mal durchnehmen, denn wenn gegen die Anfangsphase nichts getan wird, wird der Samen für eine schlechte zukunft gesäht.

Wenn seine Eltern das nicht wissen, sag es ihnen. Vielleicht sind seine Eltern auch so, dann würde ich in dem Fall das Jugendamt einschalten.

guter Tipp: normal mit ihm reden und fragen, wieso er so denkt. Nicht mahnend, sondern ganz interessiert, als ob du dich für die Idiologie interessierst. Nazis können so ganz Gesprächig werden, wenn sich jemand für sie interessiert.

Wenn du die Polizei rufst, wird er sich immer mehr und mehr in die nazi-Szene verkriechen, weil er sich dort sicherer fühlt. Es ist so, als würdest du ein scheues Reh mit schreie anlocken wollen.

Dann informierst du dich mal, welche Personen, die er liebt, von Hitler getötet worden wären. Ist zwar aufwendig, aber ihn dann mal das vor Augen zu führen, dass er eine Idiologie unterstützt, die seine geliebten getötet hätte, bringt zum nachdenken.

Und, auch wenn es schwer fällt: Ihn zeigen, dass du ihn magst, denn wenn er bemerkt, dass du ihn unterstützt, ggf dort rauszukommen, wird er sich trauen, zu dir zu kommen. Lass dich aber nicht reinziehen.

Lg, Ela

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