Hallo zusammen, ist schon eine Weile her das ich hier aktiv war.😅
ich (m,23) streite gefühlt der Zeit viel mit meiner Freundin (f, 21). Wir sind bereits 5 Jahre zusammen. Wobei wirklich streiten kann man es auch nicht nennen, da sie mir eher Generalisierungen an den Kopf knallt, über meine Person. (Bspw. “Du gönnst mir nicht und bist nur neidisch, so bist du!”) Ich habe in den letzten 2-3 Tagen gelernt, wie wichtig es ist an besonders an der Stelle Grenzen zu setzen (und Nein zu sagen,), weil ich weiß, dass ich nicht so bin. so viel dazu. Was meine streitfähigkeiten angeht, daran arbeite ich.
Kommen wir zum eigentlichen Thema:
in der jüngeren Vergangenheit stellte ich während Streits bspw die Frage Was sie denn störe oder was zwischen uns vorgefallen wäre, wenn sie plötzlich ganz anders (distanzierter, liebloser, etc.) mir gegenüber sei.
Das läuft oft auf die gleiche Antwort hinaus:
”Denk doch mal selber drüber nach”
ich hatte ihr bereits erklärt, dass wenn ich eine Frage stelle auch eine normale Antwort erwarte und nicht wie ein Kind behandelt werden möchte. So oder so ähnlich kommt dann als Antwort “Das ist dann dein Problem (, wenn du dich so fühlst).” Oder “Ist nicht mein Problem, wenn du es nicht weißt. Ich muss dir nicht immer alles sagen”
Ich habe schonend versucht zu erklären das ich nicht hellsehen kann.
Ich bin ein sehr sarkastisch-ironischer Mensch, ist irgendwie mein Humor. Zwischenzeitlich war es soweit, dass ich weniger gesprochen habe, weil es sich so anfühlt, als ob sie jedes Wort auf die Goldwaage legt, für bare Münze nimmt und sauer wird, wenn sie etwas hinein interpretiert, was entweder tatsächlich gar nicht so gesagt worden ist oder teilweise nicht gemeint war. Hinzu kam, dass sie meinte ich würde immer nur von mir sprechen. Diesbezüglich beziehe ich aber ganz klar eine andere Position. Das führte jedenfalls dazu, dass ich weniger sprach und noch mehr zuhörte, als ich es sowieso schon tue (ich mag es Menschen zuzuhören). Zu schweigen ist nicht richtig und weniger sprechen wahrscheinlich auch nicht, aber es erschien mir als einzige Lösung nicht selbst zu viel (“von mir”) zu sprechen. Das war offensichtlich nicht richtig, da sie vor ein paar Tagen die Sache ansprach, wie ich finde nicht “Gut” :
Es ist so peinlich, dein Verhalten ist so peinlich, dass ich die ganze Zeit am spreche bin und versuche Konversationen aufzubauen und oder zu halten und du hörst mir nur zu, während ich die ganze Zeit am sprechen bin.”
Ich habe meine Gedanken dazu größtenteils für mich behalten, da ich mich sehr am “peinlich” gestört habe und in dem Moment nicht eskalieren wollte (es war ein später Sonntag Abend, ich wollte und musste ins Bett um am nächsten Tag arbeiten zu gehen).
Nun habe ich Problematiken dargestellt.
Ich Fänge es toll wenn ihr dazu schon mal Stellung beziehen könnt und mir vielleicht helfen könnt oder vorschlagt, wie ich mit solchen Antworten, Generalisierungen, etc umgehen könnte neben dem offensichtlichen, sollte gar nichts mehr gehen, der Trennung.
Einer meine Freunde mit dem ich sprach meinte (er hat sich vor kurzem sehr erwachsen/angemessen getrennt), wenn Sie so ein negatives Bild von dir hat, warum ist sie noch mit dir zusammen? Wie könnte ich diese Frage schonender Stellen?