Die Frage muss lauten: Wie wird ein Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Anhand Deiner Frage, scheinst Du nicht besonders schlau zu sein, aber keine Sorge, Du kannst noch dazu lernen.
Eine Firma braucht mehr Geld und das Geschäft läuft gut, aber es fehlt eben das Kapital.
Jetzt kann die Firma an die Börse (das Unternehmen wird an der Börse "notiert", also angemeldet) gehen und nehmen sozusagen Kredit in Form von Aktien auf, also "Papieren". Wenn einer jetzt alle Aktien kaufen würde, würde ihm die Firma allerdings auch gehören. Es kaufen aber im Normalfall verschiedene Leute die Aktien, genannt "Aktionäre". Diese kaufen natürlich nicht aus Mitleid, sondern weil sie nun auch am Gewinn beteiligt sind, allerdings auch am Verlust. Deshalb werden viele Firmen vor einem Börsengang auf "Linie" gebracht, evtl. Leute entlassen usw.
Außerdem gibt es eine Aktionärsversammlung und die Anteileigner bestimmen über das weitere Vorgehen der Firma.
Für den Fall, dass Du das nicht verstehst: Stell Dir vor, Du verkaufst Schutzhüllen für Handys. Du könntest aber mehr verkaufen, wenn Du ein größeres Lager hast. Dazu brauchst Du aber Geld. Darum leihst Du Dir Geld von Deinem Freund und Du kannst mehr verkaufen. Allerdings will Dein Freund nun auch etwas vom Gewinn abhaben und zukünftig mitbestimmen, welche Hüllen gekauft werden.