Eine Virtuelle Umgebung (engl. Virtual Machine, kurz VM) ist ein Programm, welches innerhalb deines laufenden Betriebssystem (z.b. Windows) ein zweites Betrienssystem (beliebig) ausführt, dieses öffnet sich dann in einem normalen Fenster und kann wie ein ganz normaler PC verwendet werden.
Vorteile einer VM:
- Die Daten einer VM und deiner echten Maschine sind getrennt, es besteht keine Datenverbindung zwischen diesen beiden Systemen
- Eine VM ist kein echtes System, somit sind Adressen, welche durch Hardware festgelegt werden, frei änderbar (z.b. eine MAC-Adresse oder andere HWIDs)
- Man kann ein Betriebssystem starten, ohne das aktuelle zu ersetzen oder sogar herunterfahren zu müssen.
Nachteile einer VM:
- Die VM und das echte System teilen sich die Ressourcen des PCs, die VM nimmt also einen Teil der Leistung deines PCs für sich während sie läuft, auf langsamen PCs kann dies zu Problemen führen
- Manche VMs haben Probleme eine ordentliche Netzwerkverbindung herzustellen, da ihre Netzwerkanschlüsse nur "virtuell" sind und an einen "echten" verbunden werden möchten
- Aus dem Punkt darüber lässt sich schließen: Eine VM hat zwar im lokalen Netzwerk eine eigene Adresse, aber nach außen immer noch die gleiche, es verschleiert also keinerlei Daten.
Um auf deine Frage direkt einzugehen:
Normalerweise, ja, da die "Disk" einer VM durch Programme welche diese laufen lassen (z.b. VirtualBox) als eine art "Datei" angelegt werden, können die Inhalte dieser nicht auf das echte Betriebssystem zugreifen und dieses beeinflussen, es bietet sich also super als "Sandbox" und Spielplatz um sachen auszuprobieren (Wie z.b. in einer VM system32 zu löschen und zu gucken was passiert)