"Akt" ist die allgemeine Bezeichnung für die Proteinkinase B, die in 3 Isoformen vorkommt, eben Akt 1, Akt 2 und Akt 3. pSer474 und pThr308 bedeutet, dass diese Aminosäuren in der Kinase (Serin an Stelle 474 und Threonin an Stelle 308) phosphoryliert sind.
Es gibt einen Kotransport von Glucose mit Natrium - beide aus dem Lumen des Darms in die Zellen hinein - durch den sog. SGLT (Natrium-Glucose-Symporter) in der apikalen (zum Lumen gerichteten) Membran. Glucose wird dann durch erleichterte Diffusion durch die basolaterale (vom Lumen abgewandte) Membran über den GLUT2-Transporter in das Blut überführt. Damit das ganze funktioniert muss die Natriumkonzentration in der Zelle sehr gering sein, deswegen gibt es ebenfalls in der basolateralen Membran der Zelle die Natrium-Kalium-Pumpe, die Na+ heraus und K+ in die Zelle pumpt.
Die treibende Kraft ist die Depolymerisation der Kinetochormikrotubuli an deren schnellwachsenden Plus-Enden (also in der Nähe der Centromer). Allerdings gibt es auch einen zweiten Mechanismus, bei dem die Mikrotubuli an ihrem Minus-Ende (also am Centrosom) abgebaut werden und so quasi der gesamte Mikrotubulus mit angeheftetem Chromatid zu den Polen gezogen wird
egal wie sehr du dich anstrengst, durch normale Atmung ist es jedenfalls nicht möglich (dem Hering-Breuer-Refelx sei dank) ;-)
Bei Experimenten ist ist es sicherlich möglich, eine Lunge zum Platzen zu bringen; SIe wird dann aber bestimmt nicht "explodieren", sondern irgendwo einreißen und die Luft ist raus
Wunnewuwu hat völlig recht, das findest du alles in dem Artikel ;-) Ich fasse nur den entscheidenen Schritt zusammen:
Die eigentliche Reaktion von der Fettsäure + Coenzym-A zu Acyl-CoA wird durch die Carnithin-Acyltransferase katalysiert. Vorher muss aber die Fettsäure durch Verbrauch von 2 ATP-Äquivalenten aktiviert werden ("adenylyliert", d.h. ein AMP-Rest wird an die Fettsäure gebunden) , dann kann das Coenzym-A das an die Fettsäure gebundene AMP verdrängen.
Acetyl-CoA entsteht nicht nur bei der beta-Oxidation der Fettsäuren, sondern auch über die oxidative Decarboxylierung von Pyruvat (das u.a bei der Glycolyse entsteht) und durch den Abbau einiger Aminosäuren
Tatsächlich haben auch Erwachsene noch Stammzellen, die in geringer Rate neue Nervenzellen bilden können. Das konnte man Nachweisen, indem man Krebspatienten geringe Mengen Bromdesoxyuridin (ein dem Thymin ähnliches Nucleotid, dass bei der Mitose in die DNA eingebaut wird) verabreicht hatte und ihre Gehirne nach deren Tod untersucht hat. Bei Mäusen konnte man sogar zeigen, dass tausende Nervenzellen jeden Tag neu gebildet werden.
Insulin ist ein Peptidhormon. Bei der Passage durch den Verdauungstrakt würde es wie andere Nahrungsproteine unweigerlich verdaut werden, und somit könnte es seine Funktion nicht mehr erfüllen
-10 und -35 ist im Prinzip eine Bezeichnung dafür, dass sich die betreffenden Nucleotide 10 bzw. 35 Nucleotide VOR dem Startpunkt der Transkription befinden (das heißt in 5'-Richtung oder "stromaufwärts"). An diesen beiden Stellen befindet sich eine kurze, 6 Nucleotide lange Sequenz auf der DNA, die von einer bestimmten Untereinheit der RNA-Polymerase erkannt wird, sodass sie dort binden kann. Je besser diese DNA-Sequenzen mit der Erkennungssequenz der Untereinheit übereinstimmt, desto öfter wird die Polymerase binden und das Gen transkribieren (man spricht dann von einem "starken" Promotor).
richtig, prokaryotische mRNAs können mehrere offene Leseraster haben (d.h. sie sind "polycistronisch", codieren also für mehrere Gene) und eukaryotische mRNAs codieren nur für ein Gen ("monocystronisch")
ein weiterer Unterschied sind die Strukturen am 5' und 3' Ende der mRNAs: Eukaryonten haben am 5'-Ende eine Cap aus 7-Methylguanin, die über eine 5',5'-Triphosphatbrücke an das erste Nucleotid gebunden ist. Prokaryonten haben dort nur das unveränderte Trisphosphat des ersten Nucleotids. Eukaryonten haben am 3' Ende außerdem einen Poly-A-Schwanz, der Prokaryonten fehlt.
Wobbel-Basenpaarungen sind nicht die konventinellen Watson-Crick-Basenpaarungen (A mit T/U sowie G mit C), sondern Basenpaarungen zwischen Guanin und Uracil, sowie Inosin (eine weitere Base, die in der tRNA vorkommt) mit Cytosin, Uracil und Adenin.
Diese Basenpaarungen sind deshalb möglich, weil die Base am 5'-Ende des Anticodons in der tRNA sterisch nicht eingeschränkt ist (wie du sagtest, kann sie "wackeln"), im Gegensatz zu den anderen beiden Basen des Anticodons, die durch Stapelwechselwirkungen mit benachbarten Basen fest an ihrem Ort sitzen. Somit kann die 5'-Base des Anticodons mit verschiedenen 3'-Basen jedes Codons der mRNA Wechselwirkungen eingehen
Es ist aber in dem Sinne kein "Fehler", sondern durchaus nützlich, da somit nur eine tRNA für mehrere Codons gebraucht wird, die für eine Aminosäure codieren können, was bei einer Mutation möglicherweise trotzdem zum EInbau der gleichen Aminosäure führen kann und somit keine Auswirkungen hat.
mfg
Was chog77 über die Resorptionseigenschaften des Chlorophylls sagt ist absolut richtig. EIne Frage bleibt allerdings noch unbeantwortet: Wieso haben die Pflanzen nicht Alternativen oder zusätzliche Pigmente entwickelt, um die Grünlücke zu schließen?
In der Tat gibt es ja Carotine und Xanthophylle, die einen Teil der Grünlücke schließen. Allerdings besitzen diese Pigmente eine viel wichtigere Aufgabe, nämlich den Schutz vor lichtinduzierten Stress, d.h. sie leiten überschüssige Energie ab, bevor das photosyntethische Reaktionszentrum geschädigt wird und wirken als Antioxidans. WIe jobul schon sagte benötigten Pflanzen nur einen kleinen Teil der Lichtenergie, der sie ausgesetzt sind, Licht wird also nur selten zum limitierenden Faktor. Deshalb gab es wohl auch keinen Selektionsdruck, die vorhandenen Pigmente zu ändern.
Theorien gehen außerdem davon aus, das sich Chlorophyll erst nach anderen Pigmenten entwickelt hat (z.B. das Bakteriorhodopsin der Halobakterien), die bereits ein Absorptionsmaximum im grünen Bereicht hatten. Chlorphyll könnte sich also entwickelt haben, um das noch nicht genutzte Licht (blau und rot) zu nutzen und sich dann immer mehr durchgesetzt haben.
mfg
die Ausgangszellen (Oogonien und Spermatogonien) sind ja diploid, d.h. ein Chromosomensatz in diesen Zellen stammt vom Vater, der andere von der Mutter. Durch die Meiose entstehen dann die haploiden Eizellen bzw. Spermien, die sich nicht weiter teilen, aber miteinander zur Zygote fusionieren
so wirds wohl sein ;-)
Ein Chromosom besteht nur kurz vor und während der Mitose (S-Phase, G2-Phase; Prophase und Metaphase) aus zwei Chromatiden (Schwesterchromatiden), ansonsten (G1-Phase/ G0-Phase) nur aus einem Chromatid. Und ein Chromatid ist das gesamte DNA-Molekül mit den assoziierten Proteinen (Histone).
Ich denke was gemeint ist, sind alle Vorgänge, die von der DNA zum funktionsfähigem, in der Zelle korrekt positionierten Protein führen, einschließlich ihrer Regulationsmöglichkeiten (dazu gehören also auch die Vorgänge am Promotor, aber noch viele andere Dinge)
PS: cDNA ist kein Produkt dieser Vorgänge, sondern entsteht, wenn Retroviren mit ihrer revesen Transkriptase ihr RNA-Genom in doppelsträngige DNA umschreiben und sie in das Genom der Zelle einbauen
mfg
wasserlösliche Substanzen haben polare oder geladene funktionelle Gruppen, mit denen sie energetisch günstige Wechselwirkung mit dem polaren Wasser eingehen. Diese Wechselwirkungen müssten ohne Ersatz aufgebrochen werden, wenn das Molekül durch den hydrophoben Kern der Doppellipidschicht diffundieren würde, d.h. die polaren Gruppen wären nicht mit Wasser besetzt, und das wäre thermodynamisch ungünstig.
Ionenkanäle ersetzen z.B. die Hydrathülle von Ionen durch geladene Aminosäuren des Porenkanals, sodass für die Wechselwirkung mit Wassermolekülen, die verloren gehen, neue Wechselwirkungen mit den geladenen Aminosäuren entstehen und somit kein Energieverlust entsteht.
Fettlösliche Stoffe haben diese Gruppen im Allgemeinen nicht und gehen daher mit dem Wasser keine Wechselwirkungen ein. Im Gegenteil stören Sie sogar die günstigen Wechselwirkung der polaren Wassermoleküle untereinander. Es ist für diese Substanzen deshalb kein Problem, in eine hydrophobe Lipidschicht zu diffundieren.
mfg
echte vielzellige Tiere haben keine Vakuolen.
Es gibt allerdings die einzelligen "Tiere" (Protozoen), die pulsierende Vakuolen besitzen um die Osmolarität in der Zelle zu regulieren.
Was verstehst du denn unter Besonderheiten? Die allgemeinen Eigenschaften?
eine doppelte Chlorolastenmembran, von der die äußere für kleine Moleküle recht permeabel, die innere aber völlig impermeabel ist...
zu Grana gestapelte Thylakoide, in deren Inneren ein elektrochemischer Protonengradient aufgebaut wird, um ATP durch die Thylakoidmembranständige ATP-Synthase zu erzeugen...
Lichtsammelkomplexe mit akzessorischen Pigmenten (Carotine, Xanthophylle) in der Thylakoidmembran; zwei verschiedene Reaktionszentren, davon das eine mit wasserspaltendem Magankomplex (wobei Sauerstoff entsteht), das andere zur Reduktion von NADP+ zu NADPH (ein Reduktionsmittel, dass zur Zuckersynthese gebraucht wird).
Synthese von Stärke, Fettsäuren und Lipiden...
eigenes Genom, selbständige Teilungsfähigkeit...
usw....
Evolution des Chloroplasten --> Endosymbiose mit einem Cyanobakterium