Wir haben einen ziemlich guten Freund (26), der seit ca. 2 Jahren ziemlich viel kifft. Seit ca. 1 Jahr ist es richtig schlimmer, er kifft ständig. Ich gebe zu, dass ich mir selber ab und an mit ihm nach einer Überredungsarie einen durchzieh, dies ist aber nicht der Normalfall (Im Jahr weniger als 10x). Meistens, wenn man sich mit ihm trifft, hat er schon mehrere Tüten hinter sich und wenn man dann 1-2h mit ihm abhängt, verbringt er diese Zeit auch meistens mit Tüten bauen und kiffen. Wenn man Abends weggeht, trinken wir vorher etwas, er kifft. Und auf'm Weg zur Party wird wieder gekifft. Er selber hat schon zugegeben am Tag 5-10 € zu verkiffen, ich glaube aber es ist viel mehr. Er fährt auch ständig Auto total zugenebelt und manchmal kifft er auch während er fährt (im Auto seiner Freundin, die von alledem nichts weiß...). Er ist von Natur aus ein ziemlich sorgloser Typ. Er kommt ständig zu spät, braucht für alles 1000 Jahre und kommt nur sehr langsam in die Gänge. Außerdem ist er TOTAL stur und fühlt sich immer sehr leicht angegriffen. Diese ganzen Eigenschaften haben sich unserer Meinung nach durch das Kiffen noch verschlimmert. Wir haben ihn schon total oft darauf angesprochen, das Kiffen sein zu lassen, aber das ist schon fast ein Tabuthema, weil sich nur gestritten wird. Er lügt uns auch ständig deswegen an, ich denke weil es ihm selber peinlich ist wieviel er raucht. Er ist oft woanders als er behauptet und sagt uns er hätte nicht gekifft, obwohl seine Augen was ganz anderes erzählen. Wenn wir mal keine Zeit haben, ist er zuHause und kifft sich die Birne dicht oder bei seinem Dealer und da gehts wohl richtig ab. Richtig schlimm ist, dass er seit fast 2 Jahren mit einem Mädel zusammen ist, dass vielleicht etwas naiv ist und es einfach nicht merkt, dass er 24/7 zugedröhnt ist. Die leben sogar zusammen und sie peilt nicht, dass wenn sie weg ist er die Stube in eine Knarzerhöhle verwandelt. Sie hat von solchen Sachen wie Drogen überhaupt keine Ahnung. Die peilt auch gar nicht wo sein ganzes Arbeitslosengeld hinverschwindet. Sie tut mir etwas leid, weil sie ein fleißiges Mädchen zu sein scheint. Er ist zudem auch arbeitslos geworden und hat jetzt noch mehr Zeit zum Kiffen. Er verliert auch ständig irgendwelche Jobs, ob das mit seiner allgemeinen Arbeitseinstellung oder dem Kiffen zu tun hat, mag ich nicht sagen (und wahrscheinlich is es beides). Wir alle haben uns schon sehr stark von ihm distanziert, weil ein Zusammensein mit ihm nur anstrengend ist. 2 meiner besten Freunde (und auch seine) ignorieren ihn neuerdings ganz, mit der Begründung, er hätte ihre Freundschaft nicht verdient, da, wenn sie sich mit ihm treffen, er bekifft ist, sie warten lässt und sie sich dann wahrscheinlich eh über irgendeinen Stuss oder seinem Cannabis-Konsum streiten. Und ich kann sie verstehen! ZUR FRAGE:
Was kann ich oder können wir tun um diese Freundschaft noch zu retten und ihm vom Cannabis loszubekommen?