Ein Freund von mir hat vor Gericht gegen einen Mann ausgesagt, der Hehlerware verkauft hat. Er war blöderweise einer der Käufer. Er wusste nicht woher die Ware (Ein gebrauchtes Notebook) kam und hat nichts böses geahnt. Der Richter befand allerdings, dass er es bestimmt wusste und verurteilte ihn zu Tagessätzen.

Ich kenne nicht alle Details zu dem Fall aber ich frage mich:

Kann ein Zeuge im selben Verfahren AUSSCHLIESSLICH aufgrund von Falschaussagen verurteilt werden? Oder auch wegen konkreter Straftaten?

Darf der Richter allein aufgrund einer solchen Vermutung ein Urteil aussprechen? Er wurde nämlich von niemandem belastet.