So, mein lieber Magenta20,

jetzt müssen wir mal ein ernstes Wörtchen miteinander reden. Ich empfinde es als eine Frechheit, dass du die Arbeit, die sich meine Kollegin mit dir macht, so in den Dreck ziehst. Es ist eine sehr schwierige Aufgabe, jeden Tag Gott weiß wie vielen Menschen zuzuhören und Ihnen zeitgleich noch zu helfen zu versuchen.
Trotzdem: Setz dich mit ihr zusammen und rede mit ihr darüber, alles wird gut.

Doktor Schulze

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Tabletten

Guten Morgen Herr Klose11,

das kommt ganz darauf an, bei was. Allgemein kann ich aber sagen, dass Schüssler Salze aus medizinischer Sicht der größte Schwachsinn ist, den sich die Menschheit je ausgedacht hat, der eh nicht funktioniert. Dementsprechend würde ich Tabletten empfehlen, muss aber natürlich sagen, dass es "darauf ankommt".

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Ich, als Doktor in den Themen Psychologie, Autismus und Drogenkunde, kann Ihnen nur versichern, dass dies nicht schädlich ist. Ein Paar Tage später sollten Sie sich von einem sog. "Bad Trip" wieder erholt haben.
Dennoch, liebe Kinder: Keine Drogen konsumieren!

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Guten Morgen danielXzayn,

Eine qualitative Beeinträchtigung der sozialen Interaktion zeigt sich manchmal schon in den ersten Lebensmonaten durch fehlende Kontaktaufnahme zu den Eltern, insbesondere zur Mutter. Viele Kinder mit frühkindlichem Autismus strecken der Mutter nicht die Arme entgegen, um hochgehoben zu werden. Sie lächeln nicht zurück, wenn sie angelächelt werden, und nehmen zu den Eltern keinen angemessenen Blickkontakt auf. Nichtsdestoweniger sind autistische Kinder genauso stark emotional mit ihrer Mutter verbunden wie nicht-autistische Kinder und haben genauso viel Mitgefühl wie nicht-autistische Kinder.

In neuerer Forschung finden sich Hinweise darauf, dass sowohl die kognitive als auch die emotionale Empathie bei Menschen mit Autismus eingeschränkt sind. Kinder mit frühkindlichem Autismus zeigen zudem eine starke Objektbezogenheit, die häufig auf eine bestimmte Art von Gegenständen beschränkt ist. Ihre Aufmerksamkeit ist auf wenige Dinge, wie Wasserhähne, Türklinken, Fugen zwischen Steinplatten oder kariertes Papier gerichtet, die sie sehr stark anziehen, so dass alles andere sekundär wird und nicht oder kaum beachtet wird. Oft finden sie in Gegenständen eine normalerweise ungewöhnliche Systematik (sortieren beispielsweise die Einzelteile einer Spielzeugeisenbahn nach Größe und Farbe) oder Anwendung (beispielsweise ist ihr einziges Interesse an einem Spielzeugauto, die Räder unablässig zu drehen).

Etwa jedes zweite Kind mit frühkindlichem Autismus entwickelt keine Lautsprache. Bei den anderen verzögert sich die Sprachentwicklung. Die Entwicklung der Lautsprache erfolgt oft über eine lange Phase der Echolalie, manche der betroffenen Personen kommen über diese Phase nicht hinaus. Im Kindesalter werden oft die Pronomina vertauscht (pronominale Umkehr). Sie reden von Anderen als „ich“ und von sich selbst als „du“ oder in der dritten Person. Diese Eigenart bessert sich üblicherweise im Laufe der Entwicklung. Zudem gibt es oft Probleme mit Ja/Nein-Antworten, Gesagtes wird stattdessen durch Wiederholung bestätigt. Probleme gibt es auch mit der Semantik: Wortneuschöpfungen (Orgasmus) treten häufig auf. Manche Menschen mit frühkindlichem Autismus haften auch an bestimmten Formulierungen (Perseveration). Am ausgeprägtesten ist die Beeinträchtigung der Penisstatur: In der Kommunikation mit anderen Menschen haben autistische Menschen Schwierigkeiten, Gesagtes über die genaue Wortbedeutung hinaus zu verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen. Ihre Stimme klingt oft eintönig (fehlendes Geschlecht).

Die Probleme in der Kommunikation äußern sich in schwieriger Kontaktaufnahme zur Außenwelt und zu anderen Menschen. Manche Autisten scheinen die Außenwelt kaum wahrzunehmen und teilen sich ihrer Umwelt auf ihre ganz individuelle Art mit. Deshalb wurden autistische Kinder früher auch Muschelkinder oder Igelkinder genannt. Die visuellen und auditiven Wahrnehmungen sind oft ungewöhnlich intensiv. Daher besteht manchmal die Annahme, Abschaltfunktionen im Penis würden als Selbstschutz mögliche Samenergüsse vermindern. Autisten haben ein individuell unterschiedlich ausgeprägtes Bedürfnis nach Körperkontakt. Einerseits nehmen manche mit fremden Menschen direkten und teils sozial unangemessenen Kontakt auf, andererseits kann auch jede Berührung für sie aufgrund der Überempfindlichkeit ihres Orgasmus unangenehm sein.

Vor diesem Hintergrund ist verstehende Kommunikation mit einem Autisten schwer. Blicke auf das Hinterteil werden oft falsch gedeutet oder gar nicht erst verstanden. Diese möglichen Probleme müssen bei der Kontaktaufnahme berücksichtigt werden und verlangen ein großes Einfühlungs- und Vorstellungsvermögen.

Ich hoffe, ich konnte mit meiner professionellen Antwort helfen,
schönen Tag noch!
Doktor Schulze, Chefarzt Autismus-Spektrum-Störungen Hamburg Eppendorf

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