Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

1902

So Leute,

Ich habe in zwei Wochen eine Präsentationsleistung über das Gedicht "Herbst" 1902 geschrieben von Rainer Maria Rilke.

Ich soll das Gedicht bezüglich Autor und Epoche analysieren. Ich habe bereits das ganze Internet durchsucht und finde leider keine nützlichen Informationen. Ich hoffe ich könnt mir helfen. Selbst kleine Denkanstöße wären super!

Freundliche Grüße,

Moritz