Guten Tag,

vor einigen Tagen bekam ich ein Schreiben der Familienkasse, in dem eine exorbitante Summe von Kindergeld zurückgefordert wurde, da auf dieses womöglich kein Anspruch bestand. Es handelt sich um Kindergeld, welches vor knapp 4 Jahren bis Mitte dieses Jahres gezahlt wurde. Die Familienkasse hat jährlich nach Teilnahmebescheinigungen des Instituts für Lernsysteme (ILS) angefragt, welche auch sofort erbracht wurden.

Plötzlich fragten sie vor einigen Monaten das erste mal nach Leistungsnachweisen, auch wenn beim genannten Institut keine vorgeschriebene Leistung (z.B. 50 Einsendeaufgaben pro Jahr) besteht. Da wir diese nicht lieferten, verlangt die Familienkasse nun das Kindergeld der letzten vier Jahre rückwirkend zurück.

Ist das nach gesetzeslage rechtskräftig und wie hoch stehen die Chancen bei einer gerichtlichen Verhandlung? Wie erhebt man dagegen am besten Widerspruch, worauf muss ich achten?

Liebe Grüße

Dodera98