Bei "Mitte-Links-Rechts" lässt man die Gäste mehr ausreden als bei Maybrit Illner oder Markus Lanz. Die Moderatoren nehmen jeden Diskutanten ernst - ob mit rechtem oder linkem ideologischen Standpunkt. Und sie versuchen nicht, wie bei (allen) deutschen Polit-Talks zu moralisieren sowie bekannte Mainstream-Meinungen durchzudrücken. Wie bei Illner schon lange und bei Markus Lanz in letzter Zeit verstärkt. (Nur im Podcast mit Richard David Precht konnte Lanz den Bestsellerautoren und Philosophen nicht "bekehren"!) Seit Ende Februar gibt es kaum ein anderes Thema als den fraglos verbrecherischen Angriffskrieg Putins. Nur: Wer bisher a) den geringsten Zweifel am uneingeschränkten militärischen Sieg der Ukraine vortrug und b) äußerte, dass evtl. mit mehr schweren Waffen u. Raketen der Krieg verlängert u. zu mehr Toten führen könnte (wie Alice Schwarzer u. deren Brief-Unterstützer, wie die Prof. Habermas, Görtemaker, W. Merkel, H. Welzer, wie die Ex-Generale Kujat u. Vad oder wie St. Lamby usw.), wurde medienträchtig moralisch abgekanzelt, als unterbemittelt dargestellt usw..

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