Anstatt darauf zu hören, was „man so hört“:
Es gibt fundierte tiermedizinische Abhandlungen - von denen man natürlich noch nie gehört hat, weil der Mensch nicht hört, was er nicht hören will - die Corgis wie folgt einordnen:

  • Corgis sind eine Chondrodysplastische Rasse (kennt man vom Dackel). Sie zeigen eine starke Disposition zu frühzeitigen Fehlbildungen - mit oder ohne Verkalkung - im Bereich der Zwischenwirbelscheiben. Diese frühen Degenerationen im Nucleus pulposus und besonders im Anulus fibrosus machen letzteren brüchig, was selbst bei physiologischen Belastungen zum Riss und damit zum Vorfall des Nucleus pulpo- sus führen kann (Bandscheibenvorfall = Diskopathie). Je nach Lokalisation, Grad und Ausmaß des Vorfalls führt dies zu meist schlaffen oder spastischen Lähmungen und Hyperästhesien, häufig verbunden mit intestinalen Komplikationen.
  • Viele chondrodysplastische Rassen zeigen außerdem eine ausgeprägte Brachyzephalie mit den damit verbundenen Defekten 
  • Welsh Corgis neigen zudem zu Übergewicht, was die Lage verschlimmern kann.
  • Corgis können recht alt werden, was die Gefahr der Erkrankung natürlich erhöht. Ein hohes Alter ist kein Siegel für Gesundheit, sondern bei vielen Rassen leider eine dramatische Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Gesundheitsschäden und Qualverlängerung.

Quelle: Gutachten der Tierärztekammer Berlin zum Umgang mit dem Tierschutzgesetz §11b.

Was Du daraus jetzt machst und / oder ob Du lieber auf Corgi-Besitzer oder -niedlichfinder hörst, die davon „noch nie gehört haben“, ist nach aktueller Gesetzeslage leider noch jedem selbst überlassen.

Bitte informiere Dich vorher seriös und über Fachleute (Tierärzte) und nicht bei Fans und Züchtern.

LG,
Dirk

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