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Der Link ist von dem Wikipedia-Artikel den du gepostet hast. Du kannst versuchen einige zu finden, die mal bei Anonymous-Aktionen mitmachen oder mitgemacht haben. Am ehesten dann über den IRC-Chat oder bestimmte Foren.

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Unsere Sinne oder das Gehirn können in Extremsituationen mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen reagieren oder um es milder und präziser auszudrücken: mit einer veränderten Wahrnehmung. Das ist wohl auch bei absoluter Einsamkeit oder abgetrennten Gliedmaßen (Phantomschmerz) oder durch Drogen, wie auch Drogenentzug, Unfällen direkt am Kopf oder Krankheiten wie ein Tumor möglich.

Das Schwierige ist ebenso Realität und Erinnerung zusammenzubringen. Wenn man allein ist und glaubt Ameisen zu sehen, glaubt man sich nur zu erinnern Ameisen gesehen zu haben? Hat man Ameisen gesehen oder schwarze Punkte auf dem Boden die man in der Erinnerung mit Ameisen assoziiert? Wenn man oft genug über etwas nachdenkt ist es wirklich geschehen oder glaubt man nur daran das es passiert ist? Besonders wenn man niemanden hat mit dem man die Erinnerung abgleichen kann.

Widerrum "Ameisen","rosa Elefanten" oder "weiße Mäuse" sehen, ich denke bei extremer Einsamkeit und da muss man wirklich sehr Einsam sein (in Bezug auf isoliert von Mitmenschen), sieht man so einiges, hört Stimmen und fängt auch mal an sich mit Gegenständen zu unterhalten, genauso wie mit sich selbst. Es wäre aber interessant und vor allem sehr wichtig herauszufinden ob dieser Mensch vielleicht nicht andere neurologische oder/und psychische Beeinträchtigungen hat. Denn Einsam kann man sich auch inmitten von Menschen fühlen und dann hat es auch etwas mit der sozialen Kompetenz dieses Menschen zu tun und wenn dann noch Halluzinationen wie diese ins Spiel kommen, kann man schon fast eine psychische Erkrankung vermuten. 

Andere Gründe können aber nicht ausgeschlossen werden. Es ist erschreckend leicht sein Gehirn zu täuschen, zu berauschen oder die Realität im Kopf zu verändern. (Sauerstoffmangel, Schlafmangel, Essensentzug, und wie oben erwähnt Unfälle, Drogen, Krankheiten (hohes Fieber) etc.)

Die Realität ist immer subjektiv.

Zu Krankheiten und Unfällen und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung kann ich von John Sack das Buch "Der Mann der seine Frau mit einem Hut verwechselte" oder "Der einarmige Pianist" empfehlen.

Wie das bei Einsamkeit oder anderen psychischen Schocks bzw. Lebensweisen die zu einer veränderten Wahrnehmung führen und sei sie nur vorübergehend, kann ich leider nur vermuten. Aber unser Gehirn macht so einiges möglich, besonders gegen unseren bewussten Willen und ohne unser Zutun.

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