Ein Vater von einer Tochter und eines Sohnes hat als Eigentümer eine landwirtschaftliche Fläche an seinen Sohn verpachtet. Ohne Laufzeit mit 2 Jahren Kündigungsfrist.

Der Vater verstirbt. Die beiden Kinder werden je zur Hälfte Miteigentümer.

Der Sohn will den bestehenden Pachtvertrag weiterführen und 100% der Fläche bewirtschaften, weil es Teil seiner Lebensgrundlage ist.

Die Schwester möchte mind. 50% der Fläche nutzen. Ihr Ehemann ist ebenfalls Landwirt und hat einen betrieb in 11km Entfernung.

Normalerweise gehen Pachtverträge auf die Rechtsnachfolger über. Existiert der Vertrag noch nach dem Tod des Vaters?

Kann der bestehende Pachtvertrag des Sohnes gekündigt werden wenn beide hälftige Miteigentümer sind?

Was kann die Schwester noch tun um den Pachtvertrag des Bruders zu beenden? Teilungsklage oder ähnliches? Was passiert dann?