Hi! Also, so weit ich weiß wird das mit dem "verfluchten Leben" nie weiter spezifiziert.

Außerdem ist es nicht der Mord an dem Einhorn, der einen vor dem Tod bewahrt, sondern eher das tatsächliche Trinken des Einhornblutes. Das hat magische Fähigkeiten und bindet einen an das Leben, auch wenn man medizinisch gesehen tot sein müsste. 

Verflucht ist man übrigens, wenn man a) das Einhorn tötet, ODER b) etwas von seinem Blut trinkt.

Meine Theorie zu dem halben, verfluchten Leben ist, dass das Töten eines Einhornes/ trinken des Blutes einem die Seele zersprengt (so wie Voldemort es bei der Erschaffung der Horkruxe freiwillig gemacht hat) und man keine richtigen Emotionen mehr hat etc. So kann man zwar überleben, ist aber nicht mehr wirklich lebendig, sondern innerlich taub.

Der letzte Absatz ist natürlich reine Spekulation.

Hoffe das hilft dir weiter,

Liebe Grüße,

Dena

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Hi, ich würde gerne auch noch meinen Senf dazu eben, wenn du  nicht schon mit Antworten überschüttet wurdest. 

Für mich ist Snape rein charakterlich kein guter Mensch. Er ist grausam gegenüber Schülern, sehr verschlossen und alle guten Handlungen, die er begeht sind aus Eigennutz, Schuldgefühlen und seiner Liebe für Lily begangen worden. 

Das ganze Buch über ist er intrigant. Er möchte Remus als Werwolf auffliegen lassen, lässt Quirrell weitgehend freie Hand (er wusste genug um es Dumbledore zu melden, etc.) Er beschert Harry eine furchtbare Zeit und auch Neville so wie viele andere müssen unter ihm leiden.

Allerdings sind seine schlechten Charaktereigenschaften weitgehend dem geschuldet, dass er als Hogwarts-Schüler fürchterlich behandelt wurde. Die Rumtreiber haben ihm das Leben zur Hölle gemacht. Am Boden hat er sich dann zu dem einzigen gewendet, der ihm einen Sinn gegeben hat. Wenn man sich Snape als Kind anschaut war er nicht böse, sondern ein offener freundlicher Mensch, der Lily geholfen hat ihre magische Seite zu akzeptieren.

Snape kann also weder als gut oder als schlecht eingestuft werden. Wie jeder Mensch ist er zu große Teilen ein Produkt seiner Umwelt, und ihm ist in seinem Leben nicht viel Gutes geschehen. Am Ende hat er das einzig mögliche gemacht.

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