Korruption oder Vetternwirtschaft im Arbeitsamt bzw. Jobcenter?
WORUM GEHT ES: Angenommen, meine verbeamtete Sachbearbeiterin im Jobcenter (folgend SBin genannt) hat einen Ehemann, der eine private Arbeitsvermittlung betreibt. Die SBin schickt ihre Arbeitslosen "Kunden" zu ihrem Ehemann. Die Arbeitslosen werden sich bei ihm vernünftig zwangsbewerben müssen, weil bei Verweigerung oder Bewerbungssabotage (absichtlich doof anstellen) eine Sanktion droht (30% Leistungskürzung für drei Monate). Bei erfolgreicher Arbeitsvermittlung seitens des Ehemanns kassiert er die Provision aus dem Vermittlungsgutschein, der ihm von seiner Frau (SBin) über das Jobcenter ausgestellt wird. das Ehepaar profitiert also einerseits durch die Vermittlungsgutscheine, andererseits, weil die Frau auch Erfolge bei ihrem Dienstherren nachweisen kann (Leute in Arbeit gebracht).
FRAGE: Ist der ganze Vorgang unter Korruption oder Vetternwirtschaft einzuordnen?