Hallo zusammen,

meine Eltern haben in einer grossen, ruhigen Stadthaus gelebt, mit Gartenanlage und 10 Minuten Fussweg in die Innenstadt. Nun ist unser Vater ist verstorben und meine Mutter kann unmöglich in diesem grossen Haus alleine leben. Da es in den 50er Jahren gebaut wurde, ist es sehr (!) grosszügig auf eine Familie ausgelegt. Das heisst, um das Haus nun für mehrere Familien umzubauen, müsste man einiges an Geld in die Hand nehmen.

Nach langen emotionalen Gesprächen haben wir uns entschlossen, die Option des Verkaufes evtl in Betracht zu ziehen. Das Haus (3 Etagen) wurde im Jahre 2001 grundsaniert. (neue Fenster, komplette Renovierung, neue Böden, Dachausbau. Sauna)-

Seit dem Tod unseres Vaters (wir sind die 2 Söhne) ist das Haus auf meine Mutter übergegangen.

Nun meine Frage:

Wir haben die Immobilie schon schätzen lassen, für den Privatverkauf. Wir werden mehrere Meinungen einholen. Nun sagte mir ein guter Bekannter, dass man das Grundstück mit einem höheren Wert an einen Bauträger verkaufen kann. Wegen guter Lage und grossem Grundstück in Innenstadtnähe (Haus alleinstehend), würden Bauträger sich die Finger danach lecken, da man dort gleich mehrere neue Wohnungen erschaffen könnte.

Was sind die Vor und Nachteile eines solchen Verkaufs? Was müssen wir steuerlich beachten (wir sind die alleinigen Erben). Wo lauern Gefahren?

Es ist an sich schon eine sehr emotionale Sache, aber in langer Sicht ist die Immobilie einfach untragbar, wenn man bedenkt, wie viel der Unterhalt auf sie Dauer kostet , von Reparaturen mal ganz abgesehen. Vor allem weil wir als Kinder nicht in der Gegend sind.

Vielen Dank für eure Antworten

Paul