Hey,

ich stelle mir diese Frage in letzter Zeit sehr oft. In meiner Klasse ist es so, dass ich ständig versuche, den Leuten zu helfen wo ich kann. Ich bin in Mathematik und Physik recht versiert weshalb alle die Hilfe auch gerne annehmen.

Ich bin nebenbei (also neben dem Abitur) noch Student und habe davon niemandem aus meiner Klasse erzählt, außer diesen paar "Freunden".

Jedenfalls ist das im Moment schon so schlimm, dass ich schon angemeckert werde während ich etwas erklären will... (es wäre uninteressant bla, obwohl man mich 10 Sekunden vorher danach gefragt hat. Als ich dementsprechend antwortete stellte der Schüler die selbe Frage an den Lehrer - nur knapp 15 Sekunden später!) Ich verstehe das nicht. Warum?

Es ist nicht so, dass ich mich nicht verteidige, oder kein Selbstbewusstsein habe. Im Gegenteil. Ich zeige denen schon was Sache ist, wenn sie mich wie in diesem Fall dumm anmachen. Ich stelle mir nur die Frage, wieso das so ist und wieso man moralisch in der Lage sein kann, sowas zu machen.

Wenn ich dann mal Hilfe brauche (z.B. dass mir mal jemand sagt, was wir im Unterricht gemacht haben während ich in der Uni war) werde ich nicht selten mal ignoriert. Ich habe schon das Gefühl, dass mir einige diese Sondergenehmigung zum nebenbei studieren nicht ansatzweise gönnen.

Hmm... ich will eigentlich nur wissen, was ihr so machen würdet und ob ihr das irgendwo her kennt. Ich habe nämlich das Gefühl, dass es in meiner Umgebung nur von so Leuten wimmelt und ich ungerne anfange mich zu isolieren und als was besseres zu sehen.

Ich will auch nicht aufhören denen zu helfen. Ich helfe gerne - kann es sein, dass diese das missverstehen und denken, ich wollte angeben??

Ich habe eigentlich schon sehr viel darüber nachgedacht und will eigentlich nur eure ehrliche Meinung dazu wissen.

Vielen Dank!

Gruß BratwurstDealer