Wie vorher schon erwähnt, ist der Sprachverlust im Bezug auf Gedächtnisverlust sehr selten und nicht ganz klar!
Jedoch muss man auch beachten, dass es nicht nur "den einen einzigen" Gedächtnisverlust gibt.

Man unterscheidet zwischen anterograder Amnesie, und retrograder Amnesie.

Bei der anterograden Amnesie, ist es dem Patienten nach einem traumatischen Erlebnis nicht mehr möglich ist, Informationen in sein Langzeitgedächtnis abzulegen, Informationen vor diesem Ereignis sind jedoch nach wie vor vorhanden. Paradebeispiel dafür ist der Patient H.M. dem aufgrund lebensbedrohlicher epileptischer Anfälle der Hippocampus entfernt werden musste. Somit konnte er keine Informationen in sein Langzeitgedächtnis befördern. Jedoch erlernte er motorische Fähigkeiten wie das Golfspielen, ohne sich je zu erinnern es erlernt zu haben!

Bei der retrograden Amnesie, ist es nicht möglich Gedächtnisinhalte abzurufen, die kurz vor oder bei einem traumatischen Ereignis gespeichert wurden. Es ist aber nach wie vor möglich Informationen im Langzeitgedächtnis abzulegen.

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