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Ich studiere Psychologie und mir gefällt es, ich muss aber sagen dass es ganz anders ist als man es sich so allgemein vorstellt. Uns wurde gleich in der ersten Woche eingetrichtert dass Psychologie als Naturwissenschaft betrieben wird und das merkt man auch. Vor allem in den ersten Semestern hat man unglaublich viel Methodik, d.h. Statistk, Forschungsmethoden, Testtheore, Versuchsplanung, Computer-Datenanalyse,... und die Grundlagenfächer, die auch ganz schön trocken sein können. Die wirklich spannenden Sachen fangen (zumindest an meiner Uni) ab dem 3. Semester so langsam an, ab da hat man dann auch die Anwendungsfächer.
Man lernt auf jeden Fall sehr viele spannende Sachen, auch wenn die klinische Psychologie, also das was sich viele darunter vorstellen, nur einen "kleinen" Teil ausmacht. Ich bin schon zufrieden mit meinem Studium, bin aber auch ganz froh dass ich als ich angefangen habe so uninformiert und ahnungslos war dass ich mir keine falschen Hoffnungen gemacht hatte. Ich hab einfach alles auf mich zukommen lassen und hab so auch nicht wirklich böse Überraschungen erlebt.
Gerade von Statistik lassen sich ja viele abschrecken, da muss ich aber sagen dass ich das alles halb so wild fand. Ich fand es immer sehr nachvollziehbar warum wir das lernen müssen und wofür das ganze gut ist. Gerade in Verbindung mit den "praktischen" Sachen wie PC-Datenanalyse hat mir Statistik am Ende sogar relativ viel Spaß gemacht. Es ist auf jeden Fall absolut machbar und man braucht keine Angst davor zu haben. Ich war nie ein Mathe-Genie, hatte aber in Statistik ziemlich gute Noten, und meistens hat man es nach den ersten 2-3 Semestern geschafft :)
Wenn du noch Fragen hast kannst du gerne auch nochmal nachfragen, ich hab jetzt einfach mal alles hingeklatscht was mir gerade so eingefallen ist :)