Hallo. Ich bin Ende 20 und benötige euren Rat. Ich musste meinen alten Beruf aufgeben vor ca einem Jahr und mich beruflich neu umorientieren. In dieser Zeit hatte ich zudem strafrechtliche Probleme und musste Privatinsolvenz anmelden, was sich alles auf meine Psyche niedergeschlagen hat. Trotzdem konnte ich mich aufraffen mich für ein Studium einzuschreiben und einen Teilzeitjob zu finden, mit dem ich mich während dieser Zeit finanziere, da ich keine Unterstützung erhalte.

Wegen der Auslastung durch den Teilzeitjob und weil ich einfach nicht die psychische Kraft oder die Motivation hatte nach allem, direkt durchzustarten, habe ich nur etwa die Hälfte der Klausuren mitgeschrieben und bestanden. Zurzeit geht es mir wieder besser, nachdem ich den Kraftsport für mich wiederentdeckt hatte, nicht mehr Alkohol trinke und positive Menschen um mich herum habe, dass ich die verlorenen CP (ca 5 Klausuren à 6 CP) in meinem Studium nachholen will, um es am Ende in Regelstudienzeit zu schaffen. Das wären ca 1 Klausur pro Semester mehr, also 36 statt 30 CP pro Semester, während ich parallel 20 Stunden pro Woche arbeite.

Was denkt ihr, ist das realistisch oder sollte ich lieber extra Semester in Kauf nehmen? Ich habe Angst, dass bei einer Überschreitung der Regelstudiendauer um 1-2 Semester die Personaler später meine Begründungen nicht als gerechtfertigt ansehen. Ich danke im Voraus und liebe Grüße