Hallo,

Gestern hat unsere 5jährige kastrierte Hündin (Bernersenn-BorderCollie-Mix) aus dem Nichts über der Gartenzaun hinweg unsere Nachbarhunde angegriffen.

Den genauen Ablauf kann ich nur auf Hörensagen schildern, da ich mich zum Zeitpunkt des Geschehens in der Küche befannt und unsere Hündin mit meiner Tochter (2 Jahre) und meinem Vater draussen im Garten waren. Unsere Nachbarin, die regelmässig mit ihren 3 Hunden vorbeispaziert, und gestern auch wieder, war schon an unserem Haus/Garten vorbei, als unser Hund aus dem Nichts losgesprintet, über den Gartenzaun gesprungen ist, und die Hunde (2 Windhunde und 1 Rauhaardackel) angegriffen und gebissen hat. Die Nachbarin hat komplette Panik geschoben und geschriehen wie am Spiess, mit den Füssen gerannt und an den Leinen ihrer Hunde gezogen wie verrückt. Ich bin natürlich sofort rausgerannt um unseren Hund "wegzunehmen", was in dem Fall funktioniert hat als ich ihn am Schwanz gezogen habe, auf Befehle, oder Rufen hat er nicht reagiert.

Es spazieren viele Hunde und Menschen an unserem Haus/Garten vorbei, und bis jetzt hat sie ausser einem Bellen und Daraufhinweisen das jemand vorbeigeht nichts Aggressives gezeit. Allerdings ist die Nachbarin mir ihren 3 Hunden immer etwas mehr angebellt worden als. Die anderen Passanten ( mir oder ohne Hund)

Wie kann es sein dass unser Hund gestern so "ausgerastet" ist ? Kann er die Angst der anderen Hunde riechen, und fühlt sich deshalb überlegen und angriffslustig ? Müssen wir den Hund deshalb einschläfern, oder genügt ein Maulkorb ? Ich kann unseren Hund einfach nicht verstehen, sie hat noch nie so reagiert...

Danke im Vorraus für Eure Antworten.