Die Bienen machen es schon seit Jahrmillionen so - sie teilen die Arbeit unter sich auf. In jedem Staat gibt es Baumeister-Bienen, die den Stock anlegen. Es gibt Arbeiterinnen, die ihn bauen. Jedes Tier übernimmt eine bestimmte Aufgabe. Deshalb ist ein Bienenstaat so erfolgreich.
Wir Menschen haben in der Frühzeit unserer Geschichte anders gehandelt:
Lange hat jede Familie für sich ihre Bleibe gebaut und ihr eigenes Getreide angepflanzt. In den Hochkulturen, wie etwa bei den Maya und Azteken, begannen die Menschen, sich auf einzelne Aufgaben zu konzentrieren:
Jener, der beispielsweise besonderes Talent für die Feldarbeit hatte, beackerte nun größere Felder - und tauschte den überschüssige Ertrag beispielsweise gegen Kleider, die ein anderer herstellte.
Diese Arbeitsteilung war sehr erfolgreich; die Menschen prozierten plötzlich mehr, besser und schneller - weil sie sich in ihren Aufgaben üben könnten und dabei wissen ansammelten, um die Produkte zu verbessern.
Aus der Arbeitsteilung entstanden schließlich Berufe wie Bauer, Weber und Maurer.