Guten Tag,
meine Mutter (Ende 40) plante, sich aufgrund ihres Übergewichts und der daraus resultierenden Beeinträchtigungen ihrer Gesundheit einen Rollator anzuschaffen. In letzter Zeit ging es ihr jedoch ziemlich schlecht und sie konnte kaum noch selbst aufstehen, geschweige denn (trotz Stützen unsererseits) durch den Garten laufen. Deshalb überlegt sie, ob nicht ein Rollstuhl für sie sinnvoller wäre. Ihr Hausatzt meinte, man solle diese Option auf jeden Fall auch Bedenken, da sie sich an diesem auch abstützen könne, aber eben auch sitzen. Da unser Haus bereits "Rollstuhl-gerecht" ist, wäre es eigentlich auch kein Problem.
Eigentlich: denn ich finde diese Planung durchaus egoistisch und rücksichtslos, da wir bei einem Rollstuhl fest eingespannt wären und sie weniger selbstständig ist, als mit einem Rollator. Auch kann ich mich nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, meine Mutter im Rollstuhl zu sehen. Außerdem ist sie ja kein Pflegefall und noch relativ jung.
Finden die Nutzer hier ihr Verhalten auch egoistisch, oder versteht ihr sie? Sollte man ihr davon abraten oder sie unterstützen?