Hallo,

folgende Situation: Vor wenigen Tagen ist meine Mutter verstorben, die vor ca 6 Jahren nach Paraguay ausgewandert ist. Sie hinterlässt ein Haus mit Grundstück in Deutschland (Wert ca. 200000€), ein Haus mit Grundstück in Paraguay (Wert ist mir zz nicht bekannt), ein zwites Grundstück in Paraguay (Wert: ca. 150000) und ein Konto in Paraguay von dem keiner weiß wieviel Geld sich darauf befindet da die paraguayanische Bank noch keine Auskunft erteilt hat. Als Erben kommen nur ich (28 Jahre, Hartz VI Empfänger) und meine Schwester (24 Jahre, Studentin) in Frage. Ein Testament liegt nicht vor. Nun stellt sich uns die Frage wie wir die Sache am besten handhaben ohne meine Bezüge direkt zu gefährden. Besteht die Möglichkeit meine Schwester vorerst als Alleinerben zu begünstigen und sie "schenkt" mir im Nachhinein meinen Anteil, wenn ich weg von Hartz VI bin? Oder kann man das Geld in Paraguay bei Vertrauten derweil "einlagern" und sich nachträglich "schenken" lassen? Es gibt, so weit ich weiß, ja auch so etwas wie eine "Schenkungs-Besteuerung" in Deutschland? Ist das richtig, bzw wie sieht es aus wenn die Schenkung aus dem Ausland getätigt wird? Bzw bekommen deutsch Behörden überhaupt Erbschaften/Schenkungen aus nicht EU Ausland mit?

Danke im Vorraus. MfG