Hey Leute,

Ich habe in Ethik einen Fall zu urteilen, ob es eine Verletzung der Menschenwürde ist oder nicht.

Hinweis:

Ziehe bei deinen Betrachtungen jeweils die entsprechenden

Fragestellungen für deinen Fall mit ein!

• Wird die Würde eines Menschen (nur) dann verletzt, wenn er

selbst es als Würdeverletzung empfindet? (Fall Casting-Show, Fall

Pflege)

• Löscht „Freiwilligkeit“ eine Würdeverletzung aus? (Fall Casting-

Show)

Hier dazu den Fall:

Fall: Casting-Show

Monika S. aus K. hat sich in der Casting-Show XY unsterblich blamiert. Ihre lang geprobte Performance auf der Bühne endete im Fiasko. Dabei hatte ihre beste Freundin ihr schon im Vorfeld geraten, das Casting nicht zu besuchen, weil sie beim Singen den Ton nie traf und auch keinerlei Rhythmus-Gefühl habe. Das bestätigte auch die Jury in ihrem vernichtenden Urteil. Allerdings nicht unter vier Augen, sondern vor einem Millionen-Publikum.

*Ich habe geschrieben*:

Meiner Ansicht nach wurde die Menschenwürde von Monika S. nicht verletzt, weil es ihre Entscheidung war bei so einem Casting mitzumachen. Meines Erachtens nach sollte man sich den Konsequenzen bewusst sein, wenn man zu so einer Casting-Show geht.Niemand hat sie gezwungen. Obwohl es ihre Freundin abriet, ging sie zu dieser Show. Ich finde, dass die "Freiwilligkeit" die Würdeverletztung auslöscht, weil die Würde erst verletzt wird, wenn man jemanden gegen seinen Willen zu etwas zwingt .In dem Fall war es ihre eigene Entscheidung. Die Würde wird nicht immer verletzt, wenn eine Person es als Würdeverletztung betrachtet,denn jeder Mensch hat eine andere Empfindlichkeit. Es muss aus neutraler Sicht entschieden werden, ob es eine Würdeverletztung ist oder nicht. Dies kann kann beispielsweise ein Richter am besten.

Bei Verbesserungsvorschlägen bin offen. Herzlich Dank im voraus.