Im Islam kann man nur ins Paradies kommen wenn man mit seinem Iman(Glauben) stirbt. Wer also ohne seinen Glauben stirbt wird für immer in der Hölle bleiben denn ihn wird im Jenseits nicht vergeben.
Vorraussetzungen des Glaubens:
- An den einzigen Allah(Gott) glauben
- die Engel
- die offenbarten heiligen Bücher
- die Gesandten Propheten
- die Auferstehung und an das Jüngste Gericht
- Glaube das Gutes und Schlechtes durch Allahs Ratschluss existieren
Nicht zu beten ist eine sehr große Sünde.
Hier die Glaubensvorraussetzungen nochmal ausführlich erklärt:
Glaube an Allah (Gott): „Es gibt keinen Gott außer Allah“. – Das Universum und alles, was darin ist, wurde von Allah erschaffen, der weder von dieser Welt noch von einem anderem Universum ist. Er hat weder Anfang noch Ende und gleicht keinem seiner Geschöpfe. Er ist barmherzig und weise. Gott ist einzig und ohne Teilhaber, er zeugt nicht und wurde auch nicht gezeugt. Nach der islamischen Lehre darf Allah auf keine Art und Weise dargestellt werden.
Glaube an Allahs Boten, die Engel. – Weil Allah unsichtbar und außerhalb jeder körperlichen Wahrnehmbarkeit ist, sind Medien oder Boten zwischen Allah und den Menschen nötig. Diese Aufgabe wird von den Engeln ausgeübt. Sie teilen uns Allahs Willen mit und brachten dem Gesandten die Offenbarung. Auf diese Weise erhielt Prophet Mohammed vom Erzengel Gabriel den Koran.
Glaube an die offenbarten Bücher. – Der Koran gilt den Moslems als das letzte Heilige Buch, das von Mohammed an bis auf den heuten Tag in der jetzigen Form in arabischer Sprache weitergegeben wurde.
Glaube an die Gesandten. – Die Gesandten (Propheten) erhalten durch die Engel Botschaften, die sie den Menschen weiterzugeben haben. Manche der biblischen Propheten werden im Koran namentlich erwähnt. Von Adam, dem ersten Propheten, bis zu Mohammed, dem letzten Propheten, stehen alle auf der gleichen Stufe. Jesus Christus gilt als Mohammeds Vorgänger, aber nicht als Gottes Sohn und Erlöser.
Glaube an die Auferstehung und an das Jüngste Gericht. – Juden, Christen und Moslems haben den Glauben an das Jüngste Gericht gemeinsam. Alle Menschen werden auferstehen und vor Allah über ihre guten und schlechten Taten Rechenschaft ablegen müssen. Die guten Taten werden mit Aufenthalt im Paradies belohnt, die schlechten Taten werden bestraft durch die Hölle.
Glaube, dass Gutes und Schlechtes durch Allahs Ratschluss existieren. –Allah lässt es zu, dass neben dem von ihm Geschaffenen Gutes und Böses existiert. Unglück und Krankheiten sind manchmal Prüfungen. Ein Moslem kann in solchen Situationen sein Gottesvertrauen unter Beweis stellen. Allah gibt den Menschen den freien Willen, Gutes oder Böses zu tun. Jeder Mensch muss sich für seine Taten selbst verantworten.