Hallo Katzenfreunde,
ich hoffe jemand kann mir einen Rat oder in gewisser Weise Zuspruch geben.
Entschuldigt vorab den langen Text, aber manchmal muss man sich alles von der Seele schreiben.
Meine Katze macht mir seit 5 Wochen ziemliche sorgen. Angefangen hat es damit, dass sie Blut im Urin hatte. Diagnose: schwere Blasenentzündung und Struvitkristalle.
Ich muss dazu sagen, dass sie panische Angst vorm Tierarzt hat. Sie fängt direkt an, gegen das Gitter der Transportbox zu schlagen, sobald wir im Behandlungszimmer sind.
Nach 4 Wochen der Behandlung und vielen Tierarztbesuchen, waren wir nun letzten Montag wieder beim Tierarzt zur Kontrolle der Blase. Meine Maus war so panisch, dass sie das Gitter wieder bearbeitet hat und vor Angst ein Häufchen gemacht hat. Im Ergebnis waren alle Struvitkristalle weg, was mich natürlich sehr gefreut hat. Leider hatte sie wieder eine Verletzung an der Kralle. Die Ärztin meinte es sei nicht so schlimm und hat auch nichts weiter gemacht. Ich sollte die Pfote nur mit Kamillentee spülen.
Zu Hause angekommen merkte ich, dass sie die Pfote wenig belastet und ständig daran leckt. Daraufhin habe ich mir die Pfote genau angesehen und festgestellt, dass die Kralle komplett ausgerissen war. Am nächsten Tag war fast alles wieder normal. Sie spielte, rannte durch die Wohnung und auch sonst war sie gut drauf. Die Probleme beim laufen waren verschwunden. Trotzdem habe ich die Pfote mit Kamille behandelt.
Heute morgen ist mir dann aufgefallen, dass im Schlafzimmer leichte getrocknete Blutflecken waren. 5 Tage war alles ok und jetzt das. Es war nicht viel Blut, aber ich mache mir immer totale sorgen. Um der kleinen keinen weiteren Stress zuzumuten, habe ich nach genauer Interessenabwägung und ewigen Anrufversuchen die Tierärztin erreicht und Sie gebeten, einen Hausbesuch zu machen, damit sie sich die Pfote ansieht. Es erscheint mir sinnlos, die Kleine in die Transportbox zu packen und sie wieder "an den Ort des Grauens" (so würde sie es wahrscheinlich bezeichnen) zu bringen. Eine Behandlung zu Hause ist früher schon einmal erfolgt und sie schien viel entspannter zu sein. Morgen Vormittag will die Ärztin nun vorbeikommen.
Nun endlich zu meinen Fragen (entschuldigt nochmal den langen Text): Kann ich der Katze sonst noch etwas Gutes tun, im Bezug auf Ihre Pfote? Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und kann mir vorab sagen, wie die Heilungschancen sind???
Vielen lieben Dank schonmal.