Wie funktioniert die Bauernumwandlung?

Guten Tag,

meine Oma und ich versuchen zurzeit, uns Schach beizubringen. Da die dem Spiel beigelegte Anleitung allerdings eher, nun ja, semioptimal ist, kommt nun eine Frage zu der Bauernumwandlung auf: Wenn ein Bauer die gegnerische Grundlinie erreicht, dann wird er entweder in eine Dame, einen Springer, Läufer oder Turm umgewandelt. Insofern ich das richtig herausgelesen habe, wird der weiße Bauer in eine schwarze Figur, und der schwarze in eine weiße umgewandelt, um somit eventuell eine Möglichkeit zu schaffen, den gegnerischen König matt zu setzen. Meine Frage ist nun, was passiert, wenn ich den gegnerischen König trotzdem nicht matt setzen kann: Der Bauer wurde ja nun in eine Figur der gegnerischen Farbe umgewandelt. Gehört diese Figur dann trotzdem sozusagen mir oder meinem Gegner? Diese umgewandelte Figur kann dann weiterhin bewegt werden, oder? Und weiterhin verstehe ich nicht, welche Figuren ich für diese Umwandlung verwenden darf. Ich habe gelesen, dass man auch die Figuren benutzen kann, die bereits geschlagen wurden und in einem Extremfall sogar vier Läufer, neun Damen, usw. auf dem Feld stehen können. Bedeutet das, ich kann all meine Bauern in beliebig viele Figuren umwandeln, insofern ich so viele Damen, Läufer, usw. (aus anderen Spielsets) zur Verfügung habe?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. (Meine Oma natürlich auch. :-D) Liebe Grüße

Spiele, Schach, Unterhaltung
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