Persönlichkeit beinhaltet den Begriff Person (lat. persona ~ Maske) und hat vglw. stärkeren Bezug zu unseren sozialen Rollen und Funktionen. Verwendet wird der Begriff in der Persönlichkeitspsychologie um Menschen anhand (typischerweise) auftretende Merkmalseigenschaften (Fähigkeiten, Verhalten, Erleben) voneinander abzugrenzen/ zu unterscheiden.

Identität ist dem Begriff des Selbst nahe und verweist bereits durch die Bezeichnung auf eher einzigartigere [sic.] Eigenschaften wie Name/Geschlecht. Es geht dabei mehr um den Bezug der Person und ihr inneres Erleben, wie Selbstwert und Selbstverständniss. Identität geht also eher vom Individuum aus, währen Persönlichkeit eher ein vergleichender Begriff ist.

Ich finde dies lässt sich anhand den Begriffen PersönlichkeitsBILDUNG und Identitätsbildung besser nachvollziehen. Persönlichkeitsbildend sind EHER Dinge die von anderen/der sozialen Gruppe an das Individuum herangetragen werden.

Identitätsbildung hat mehr mit subjektiver Erfahrung/ Identifikation des Individuums zu tun.

Klarer wird das auch anahnd des Sinn-Begriffs. Lebenssinn bedeutet neben wichtigen Lebenszielen das erleben von Kohärenz, Bedeutung und Bewältigbarkeit. Dinge die damit verbunden sind sind identitätsbildend, da sie der Person die Möglichkeit geben sich als "dieselbe" Person über verschiedene Situationen zu erleben.

Fazit: Es gibt IDENTITÄTSKRISEN aber keine Persönlichkeitskrisen!

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