Erstmal müssen wir definieren, was "Härte" ist. Alleine das ist nicht so einfach, weil Härte keine Stoffkonstante ist.

Was heißt das? Ein und der selbe Stoff kann unterschiedliche Härten aufweisen! Beispiel: Kohlenstoff: Als Graphit eine äußerst weiche Substanz, als Diamant ... Anderes Beispiel: Stahl: kann in der gleichen chemischen Zusammensetzung einmal weicher und einmal härter sein, je nach Wärmebehandlung.

Wikipedia: Härte ist der mechanische Widerstand, den ein Werkstoff der mechanischen Eindringung eines härteren Prüfkörpers entgegensetzt.

Grundsätzlich wird die Härte eines Stoffes durch die Bindungsstärke zwischen den Atomen dieses Stoffes bestimmt. Die bindungsstärkte zwischen den Atomen wird dann durch die Art der Bindung und den Abstand der Atome bestimmt. Metalle bestehen aus Atomen, die in metallischer Bindung vorliegen. Dieser Bindungstyp ist nicht so stark wie die Bindung zwischen Kohlenstoffatomen (kovalente Bindung). Daher sind Metalle "relativ" weich und weisen neben ausreichender Härte auch eine gute Verformbarkeit auf.

Metall ist also gar nicht so hart, jeder Salzkristall und jedes Fensterglas ist härter, diese Stoffe sind jedoch auch sehr spröde und brechen bei geringen Belastungen.

Es gibt jedoch noch viele weitere Gründe warum ein Stoff hart oder weich ist. Im Fall von Graphit und Diamant ist es die Kristallstruktur in der die Kohlenstoffatome vorliegen.

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