Hallo,

ich bin als Systemadministrator in einem Unternehmen tätig. Unser Unternehmen hat aktuell fünf Filialen, ab 1.1.15 kommt eine sechste hinzu.

Im Rahmen meiner vertraglich festgehaltenen Tätigkeiten bin ich ständig zwischen den Standorten unterwegs - eigentlich täglich wechselnd, das bedeutet, ich bin keine zwei vollen Tage in der Woche bzw. 1/3 meiner Arbeitszeit an einem Standort.

Die Unternehmensstandorte liegen 52-90 km von meiner Wohnung entfernt. Bisher fahre ich alles mit meinem Privat-PKW, auch die Fahrten zwischen den Standorten (diese werden mit 0,30€ pro gefahrenen Kilometer vom Arbeitgeber vergütet).

Mein Arbeitgeber bietet mir einen Firmenwagen mit der normalen 1%-Pauschalversteuerung an, allerdings wirkt sich das stark negativ auf meinen Nettolohn an, da ich ja auch die 52 bzw. im schlechtesten Fall 90 km von meiner Wohnung zur Arbeit versteuern muss.

Jetzt meine Frage: Wenn mein Arbeitgeber mich keiner festen ersten Tätigkeitsstätte zuordnet, da es aus zeitlichen und arbeitstechnischen Kriterien nicht geht, weil ich an allen Standorten gleich viel zu tun habe, könnte ich dann als Außendienstler bzw. Angestellter ohne fester Tätigkeitsstelle geführt werden? Wenn ja, müsste ich doch auch nicht die Kilometer von Wohnung zur Arbeit versteuern, sondern nur 1% vom Neupreis des Firmenwagens?

Gruß Christian