Mein Vorredner hat recht... ich würd's mal nicht als Animation beschreiben und sogar behaupten, dass die Partikel evtl gar nich aus AE kommen bzw es sich um ein fertiges Video-Template handelt, welches einfach sehr geschickt platziert ist. Den Glüheffekt innerhalb der Typo kann auch ohne AE mit entsprechendem Blend- Mode/ Überblendungsmodus herstellen, indem man ein geeignetes Bild drüberlegt. Hope it helps. CtG
Hi Follow,
spontan würde ich sagen, es hat damit zu tun, wie Du es verkaufst. Klar, aus Deiner Bewerbung wird deutlich, dass Du es - warum auch immer - nie lange in einer Firma ausgehalten hast. Um Dich aber erfolgreich zu bewerben, musst Du es für Deinen neuen potentiellen AG so formulieren, dass Du mit breitem Erfahrungsschatz und viel Erfahrung in unterschiedlichen Firmenstrukturen daherkommst. Viele Firmen im Portfolio zu haben ist nichts schlechtes. Was bei Dir viel mehr das Problem ist, Dir fehlt ein roter Faden. Du musst deutlich machen, was Du kannst und warum Du genau der Richtige für den neuen Job bist. Jemand, der erst Koch, dann Redakteur, dann Maurer und dann Aussendienstmitarbeiter war, und sich dann als Fitnesstrainer bewirbt, sagt im Grunde nur: "Ich hab keinen Plan, was ich eigentlich mit meinem Leben anfangen will!" und dass lehnt jeder Personaler ab. Daran musst Du arbeiten, um Deiner Bewerbung die nötige Aufmerksamkeit zu beschaffen.
Well, manchmal sitzt der Fehler auch vorm Gerät! Hab's raus. Benötige keine Antworten mehr!
Kompliziert, kompliziert. Diese "Studios" können mehrere Aufgaben übernehmen, müssen aber nicht zwangsläufig in allen Positionen verantwortlich sein: Finanzier, Produzent, Produktion, Filmverleih. Mal zusammengefasst: All diese "Studios" sind in erster Linie Medienunternehmen, die in verschiedenen Abteilungen unterschiedliche Funktionen in der Entwicklungs-, Produktions- und Vermwertungskette eins Filmprojekts übernehmen können. Natürlich liegt das Interesse des Studios darin, möglichst an jedem Schritt beteiligt zu sein, um überall zu verdienen. Oftmals sind aber wegen des Produktionsvolumens, Projekte nur im Zusammenschluss mit anderen Firmen möglich. Beispiel Harry Potter Teil 283: Ein Warner Bros. Film. In diesem Fall ist WB Geldgeber und Filmverleiher. Der Verleih regelt die Distribution des fertigen Films, inkl. Rechteklärung, Werbung und Verkauf in andere Länder (Synchro). Der Film - handwerklich produziert - wurde allerdings in den Pinewood Studios in England gedreht. Das sind auch Studios, die allerdings weder als Produzent, noch als Verleiher auftreten, sondern tatsächlich "nur" Hallen und Infrastruktur zur Filmproduktion vermieten - und das seit Jahrzehnten sehr erfolgreich. Gerade bei den Amis ist der Begriff Studio also nicht eindeutig. Meines Wissens waren Fox und Co. früher tatsächlich reine Dienstleister, die Studios und Equipment bereitstellten, doch nach und nach ihre Dienstleistungen ausweiteten. Darum immer schön die Vor - und Abspänne lesen, da stehts weiß auf schwarz. Hope it helps CtG
Das ist genauso richtig! Wird sehr oft gemacht und liegt einem Aberglaube zugrunde! Der Darsteller der verstorbenen Rolle ist entweder am Set, also im Off, anwesend oder nimmt in mäßiger Verkleidung (Hut etc.) im Hintergrund als Gast der Trauergemeinde an der "eigenen" Bestattung teil. So will man durch die Produktion des Films nichts "heraufbeschwören". Auch im Theater wird das so gehandhabt. Woher genau der Aberglaube und damit dieser Brauch kommt, ist mir auch unbekannt. Eine ähnliche Geschichte ist das beim Serientod. Stirbt eine Rolle in einer Serie (dazu sei bemerkt: eine Sprechrolle, die in mehr als nur ein, zwei Episoden zu sehen ist - also eine Rolle, die zeitweise zum Ensemble gehört hat) so tritt diese Figur in mindestens einer späteren Episode in irgendeiner Form wieder auf. Sei es ein Flashback oder auch nur ein Foto, dass deutlich in einer Szene wahrgenommen werden kann. Ein Klassiker hier: Ein Hinterbliebener meint den Verstorbenen fälschlicherweise irgendwo gesehen zu haben. Hier spielt der originäre Darsteller erneut seine verstorbene Rolle - wenn auch nur sehr kurz. Auch das dient dazu, anzuzeigen, dass der Darsteller wohlauf ist. Filmemacher sind generell abergläubisch und man feigst nicht mit dem Sensenmann. Hope it helps - CtG
Gehe auf die Homepage und suche die Kontaktdaten von Herrn Seibold. Für ein Schulprojekt hast Du ganz gute Chancen. Wichtig - wirklich wichtig ist, dass Du Art und Umfang Deiner "Dreharbeiten" auch in Zeitaufwand und exakte Örtlichkeit im Vorraus (!!!!) angibst, um eine schriftliche Genehmigung zu erhalten, die Du beim Drehen jeder Zeit auf Verlangen vorzeigen kannst! "Wir wollen im Besucher Foyer für etwa 2 Stunden eine kurze Dialogszene drehen." Dann gibst Du auch an, warum das bei MMC sein muss bzw. so Sachen wie " die Handlung soll in einem modernen Bürokomplex spielen und da bietet sich Ihr einladendes Foyer im Hauptgebäude sehr an..." etc. Wenn Du diese Konzeptbeschreibung, vielleicht sogar ein Drehbuch hinmailst, siehts gut aus. Auf keinen Fall einfach da aufschlagen und den Pförtner fragen. Sobald Du ein Stativ aufstellst und /oder Deine Aufnahmen veröffentlichst, brauchst Du eine schriftliche (!) Genehmigung! Gruß - CtG P.S: Direkt auch nach Parktickets fragen, falls ihr mit PkW anreist.
Ohne Dich als "blöd" bezeichnen zu wollen: Du erkennst das in 90% der Fälle auch nicht! Beim Film kommen diese Geräusche auch nicht unbedingt und ausschließlich "aus der Konserve", sondern ein erfahrener Foley- Artist erzeugt diese Geräusche im Ton-Studio praktisch live zum Film. Das hat oft damit zu tun, dass der Originalton am Drehort bzw Set oft nicht oder nur teilweise zu gebrauchen ist. Du würdest Dich wundern, wie viele Dialoge auch in der Originalfassung von den Darstellern später nachsynchronisiert wird. Oft bei Aussenaufnahmen ist die Aufnahme des Tons, also Sprache, Atmo und Effekt in der Form, wie sie später im Film vorkommen sollen schlicht unmöglich. Ein weiterer viel wichtigerer Aspekt ist die Kontrollierbarkeit des Tons. Dein Beispiel mal etwas ausgeführt: Zwei Leute unterhalten sich in einem fahrenden Aufzug. Dann hält der Aufzug an - DING!- Tür geht auf, sie steigen aus. Im aufgezeichneten Dialog hättest Du jetzt das Rauschen des Aufzugs, das DING! und das Öffnen der Türen. Wenn der Dialog aber etwas leise ist, kannst Du nachträglich nur alle Geräusche lauter machen, dadurch wird der Dialog aber nicht verständlicher, weil die Störgeräusche ja ebenfalls verstärkt werden. Nimmst Du alles einzeln auf, kann der Ton-Ing später für jedes Klangereignis einzeln Lautstärke und Dynamik bearbeiten. Daher wird am Set oft auf solche "echten" Geräusche (practical sound) verzichtet oder sie werden später extra als "Nur-Ton" aufgenommen. Ist die Tonbearbeitung schlecht, dann bemerkt man es. Hope it helps CtG
Herzlichen Glückwunsch! Was soll das heißen? Du hast ein Video gedreht und dadurch möchtest Du berühmt werden? Oder hast Du eine Firma gegründet? Oder hast Du eine Filmproduktion "gekauft", was bedeuten würde, dass Du Filmgeschäftsführer über eine Produktion bist? Ich verstehe es so, Du hast eine "Marke" ins Leben gerufen, die zBsp Tobias Filmproduktion heißt und möchtest die jetzt promoten: aussagekräftige Internetseite, Vimeo-Channel und Referenzen, Referenzen, Referenzen. Ach so und Referenzen! CtG
Gegenfrage: Was willst Du damit machen? Einsatzgebiet? GoPro ist keine Kam für szenische Sachen: Allein schon das Objektiv ist dafür nicht ausgelegt. Für Sport und Freizeit reicht die GoPro völlig aus, aber als "Filmkamera" kann man sie nicht bezeichnen. Die Phantom kostet neu ~ 50 k US-Dollar, daher stellt sich mir auch die Frage: Bist Du ein Kameramann o. ä. der professionell damit arbeiten kann? Wenn sich diese Anschaffung nämlich nicht durch Aufträge amortisiert, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Du zu viel Geld rumliegen hast : ) Die P Flex braucht, wie auch andere High-Speed Kameras (in der "niedrigen" Preisklasse wären da evtl NEX 700 oder Olympus iSpeed) ja auch noch das passende Zubehör und Licht!!! Eine Sache die bei Slow-Mo gern völlig vergessen wird. Ohne ausreichendes und professionelles Lichtequipment nützt Dir die Kamera auch nicht wirklich viel. Also falls Du einfach nur Fan von Slo-Mo bist, mach erstmal ein paar Erfahrungen mit Time Stretch- Möglichkeiten im NLE mit "normalem" Material. Beispielsweise gibt's ja Kams die 50p rollen lassen. Das Material kannst Du in Fusion oder AE auch als 25p interpretieren lassen und schon hast Du 50% "echtes" Slo-Mo und es kostet Dich keine 50.000 $ Hope it helps CtG
Also auf Wikipedia steht es eigentlich recht verständlich. Montage ist eigentlich nur eine andere Bezeichnung für den Schnitt. Außer in Plansequenzen gibt es in jedem Videoclip, Film o. ä. Schnitte, also handelt es sich um eine Montage ("Zusammenbau") der verschiedenen Einstellungen, die am Set gedreht wurden. @ VeryBest... : "In diesem Video ist der Schnitt am PC gemacht, da 3D" - ja, wie bei allen Filmen seit der Erfindung des non-linearen Schnitts, wird heutzutage ausschließlich mittels Software geschnitten. Das hat nicht mit CGI zu tun. Hope it helps. CtG
Es ist viel einfacher: Der Regisseur ist genau wie der Set-Runner in vielen Fällen "nur" ein Angestellter der Filmproduktion. Genau wie der Cutter. Er trifft vielleicht die ein oder andere kreative Entscheidung, aber - und das ist das Entscheidende - ihm gehört der Film nicht! Der Film gehört dem Produzenten / dem Studio! Diese entscheiden am Ende über ALLES und haben das Recht auf den FINAL CUT! Das ist bei jedem Film so. Denn die wichtigsten Nutzungsrechte etc. werden mit dem Film mitverkauft. Darum kann der Produzent bei einem Westernfilm am Ende alle Cowboys, die Indianer und die Pferde rausschneiden lassen, wenn er meint, dass das den Film wirtschaftlich erfolgreicher macht! Und da ist ein Regisseur, auch ein Cutter beispielsweise weisungsgebunden und hat zu tun, was man ihm sagt. Daher gibt es ja auch den "Director's Cut", was heute eigentlich nur ein Weg der wiederholten Vermarktung ist. Früher war das eine wichtige Klausel in Verträgen der Regisseure, um ihnen nach gewisser Zeit eine Veröffentlichung des eigenen Schnitts zu ermöglichen. Aber generell: Wer die Musik bestellt (und bezahlt), bestimmt auch, was wie gespielt wird.CtG
Hey, also zuerst empfehle ich, dass Du mal in die entsprechenden Tarife reinschaust (connexx-av.de/filmfernsehproduktion_tarifvertraege.php) und checkst, was fürEB-Kameramann und/oder Motion Graphics- Artist so üblich ist z Z. Dann fragst Du Dich selbst nach dem Entry Level: Berufseinsteiger oder alter Hase? Dann kommt es auch ein bissl auf die Anstellungsmodalitäten an: Wenn Du als fest-freier Mitarbeiter quasi Auftragsweise gebraucht wirst, errechne Dir einen entsprechenden Tagessatz. Bei unbefristeten Festanstellungen spricht man eher von Bruttojahresgehältern. Da empfehle ich Dir im Gespräch gleich die Gehaltsperspektiven mitzuverhandeln. Falls Du dort also länger bleibst, würde ich sagen, dass Du langfristig ein Bruttojahresgehalt von 40.000 anstrebst. Damit machst Du gleich klar, dass Du Dich gern weiterentwickeln und an die Fa binden möchtest. Dafür möchtest Du natürlich später auch mehr verdienen. Die 40K beziehen sich hier auf ein Bruttomonatsgehalt von 3500. Grundsätzlich, wenn Du dort Mädchen für alles bist und man Dich an die entsprechenden Produktionen aber unter mehreren Positionen "verkauft" ist 2500 ein bisschen niedrig, aber der Markt ist generell so überlaufen, dass ich wirklich emfehle, dass Du vorschlägst zBsp mit 2300 für 6 Monate anzufangen und wenn das Einsatzgebiet etwas abgesteckt ist, man sich bei 2500 - 2900 trifft. Das musst Du im Gespräch aber wirklich ausloten. WIe viele andere in der Branche kenne ich auch EB-Menschen, die für weitaus weniger arbeiten. Es kommt halt auch auf die Firma an. Es macht keinen Sinn ein gestaffeltes Gehalt vorzuschlagen, wenn man Dich befristet auf ein Jahr "ein bisschen abnutzen" will. Da werden die Dir gleich den Vogel zeigen. Ist schwierig, mal sehen, was andere schreiben, aber das wär mein Tipp für Dich. Viel Erfolg! CtG
Hey, schließe mich MrKingston an: Blender ist ein guter Einstieg! Allerdings - und das gebe ich zu bedenken - wenn Du da ernsthaft und längerfristig arbeiten willst, dann beginne mit Cinema 4D. Zieh Dir ein Wochenende Grundlagen- Tutorials bei YT rein und spiel ein bisschen rum. DIe Arbeitsumgebung bei C4D erschließt sich recht schnell. Wenn Du dann in C4D zu Hause bist, fällt ein Arbeiten mit 3DSMAx und auch Maya nicht besonders schwer. Also ich kenne Maya nur oberflächlich. Früher war es meines Wissens so, dass die Möglichkeiten von Maya, die von 3DMax und C4D Huashoch überragten. Mittlerweile findet man in professionellen Häusern aber auch 3DMax und in auch C4D wird verwendet. Es kommt bei der Wahl immer ein bisschen auf das Anwendungsgebiet an und am Ende ist es auch eine Glaubensfrage der Artists. So, wie der eine auf Windows schwört, während der andere nur mit Mac arbeiten kann/will. Hope it helps Gruß CtG
Hey..also Online-Seminare zu diversen Themen gibt es als Webinar z Bsp hier: http://www.filmseminare.de/online-seminare allerdings bin ich mir unsicher, was die Preise angeht. Das sind jedenfalls tatsächlich sehr verständliche Workshops von Profis für Profis. Natürlich gibt es auf YouTube Millionen von Tutorials für Videoschnittsoftware (Adobe Premiere, Sony Vegas, etc) und FX- Tools (C4D, Adobe After Efects), jedoch sind diese Programme bzw das Erlernen der Methoden im Umgang mit dieser Software eher Langzeitprojekte. Das lernt man nicht mal eben nebenher. Allerdings möchte ich Dein Vorhaben noch mit folgender Überlegung unterstützen: Mach es, wie es auch Produzenten und Regisseure in der Industrie machen und such Dir erfahrene Leute, die Dir helfen. Es spart Dir viel Zeit und verleiht dem Ganzen eine höhere Qualität, wenn Du Leute mit Erfahrung ins Boot holst. Du hast sicher jmd im Umfeld der sich im Videoschnitt auskennt. Auch in diversen Semi-pro Internetforen findest Du interessierte Filmemacher und Manpower für Dein Projekt. Gruß CtG
Hey. Ja! Wie mein Vorredner bereits gesagt hat, musst Du 2 x keyen, aber ich würde dir empfehlen, beide Screens so zu bearbeiten, dass Du die grünen Flächen als Alpha-Kanal separat vorliegen hast und damit keyst. Denn: Je nach Ausleuchtung der Szene reflektiert jede Screen ihren Farbton als so genanntes Spill auf die umliegenden Objekte. Oft verschwinden so ungewollt Umrisse von Objekten beim Chromakeying. Und wenn Du dann durch verschiedene Grün- oder auch Blautöne noch unterschiedliche Spills hast, werden die beiden Keyingdurchläufe vermutlich recht aufwändig. Aus der Erinnerung und eigener Erfahrung rate ich Dir also zu separatem Alphakanal oder sogar zum Arbeiten mit animierten Masken als Alternative. Hope it helps, CtG
Hey,
also zu aller erst solltest Du Dich fragen: "Was will ich sehen? Was interessiert mich?" Alleine die Formulierung "Filmstudios oder Filmproduktion" ist nicht gut und verrät, das Du noch keinen wirklichen Überblick hast. Die Babelsberg Filmstudios oder auch die Bavaria oder Studio Hamburg teilen sich in mehrere Geschäftsfelder auf. Die beiden Kernsegmente sind Studio- oder auch Atelierbetrieb und Produktion. Wobei das bei jeder dieser Firmen noch unterschiedlich ist. Vereinfacht bedeutet das, wenn Du bei "Filmstudios" ein Praktikum machst, dann befindest Du Dich in der technischen Dienstleistung. Der Studiobetrieb stellt neben den Studios auch weitere Produktionsräumlichkeiten, einen gewissen Anteil an (meist technischen) Mitarbeitern und die benötigte Infrastruktur. Das alles wird von der Filmproduktion gemietet. Beispiel Quentin Tarantino und seine Filmproduktionsfirma Band Apart will Teile des Films Inglorious Basterds in Deutschland drehen und sucht ein paar Aussenmotive und ein Studio. Dann ruft er bei Babelsberg an und die stellen ihm dann, was er braucht - inklusive Crew, da man so natürlich u. a. Reisekosten spart. Das ist Studiodienstleistung. Ein Praktikum dort beschränkt sich entweder auf kleinere administrative Aufgaben, die mit der Betreuung der einzelnen Filmprojekte inkl Vor- und Nachbereitung zu tun haben oder - wie ich es vor vielen Jahren selbst erlebt habe - auf eher handwerklichen und logistischen Aufgaben: Publikumsabsperrungen aufstellen, Kulissenteile von A nach B transportieren, Notausgänge überprüfen und kleiner Reparaturen an der Studioausstattung.
Da Du Dich vermutlich aber eher für die tatsächliche Produktion interessierst, wirst Du als Praktikant, höchstwahrscheinlich in der Aufnahmeleitung eingesetzt. Als Set- Runner wirst Du dann als Helfende Hand verschiedene Aufgaben haben: Kaffeekochen, Tagesdispositionen an die Crew verteilen und Blocken. Blocken bedeutet, dass Du irgendeinen Zugang zum Set "bewachst" und wenn gedreht wird, musst Du dafür sorgen, dass niemand in die Szene platzt. Vielleicht schaust Du später auch noch der Regie- Assistenz über die Schulter - was abhängig von der Produktion und ihrem Umfang ist - und mit Sicherheit wirst Du auch im Produktionsbüro eingesetzt. Falls Du bereits einen Führerschein hast, könnte man Dich auch als Produktionsfahrer mißbrauchen - mein Tipp: Du hast keinen Führerschein! ; ) Set-Runner erscheint zuerst als recht undankbarer Job - aber man lernt unheimlich viel und wird auch allgemein viel selbstbewusster. Wer sich gut anstellt, darf gern wiederkommen und wer weiß was sich nicht alles ergibt....
Ich empfehle Dir, Dich direkt bei einer Filmproduktion bzw Produktionsfirma zu bewerben. Die suchen doch recht häufig nach fähigen Praktis. Also statt Babelsberg solltest Du Dich bei der Ufa bewerben!!!
Schau Dir im Internet die großen Firmen und ihre Produktionen an. Da gibt's meistens direkt ein Segment Jobs und Praktika. Bewirb Dich evtl sogar direkt auf eine bestimmte Produktion. Ach so, bei seriellen Geschichten empfiehlt es sich IMMER, die Sendung zu kennen und zu wissen um was es geht! Und tu Dir selbst den Gefallen und frag Dich zuerst, warum Du dort ein Praktikum machen willst, was Dich interessiert und was daraus vielleicht mal werden soll. Als ich früher solche Bewerbungsgespräche geführt hab, bekam ich bei so orientierungslosen "Ich will einfach nur zum Film"- Antworten wirklich immer das K...en! Meist taugen solche Leute auch nichts. Die, die wissen was sie wollen sind viel engagierter und es macht einen guten Eindruck, wenn der Bewerber klar und direkt sagen kann, was er sich von dem Praktikum - und der Zeit danach - erhofft! So! Genug kluggeschissen... ich hoffe, mein Post schubst Dich in die richtige Richtung! Bei Fragen fragen Grüße CtG
Was heißt denn "schlecht"? Was stört denn oder welche unliebsamen Effekte treten auf?
Wozu? Warum? Erklär mal den Hintergrund, denn SO ist das viel zu wenig Info, um dir adäquat helfen zu können!
Also: Ich überspringe mal die Laterna Magica und die Einführung des Tonfilms 1948. Vorwegnehmen muss ich Super 16, 35mm (Academy) und Super35 sind noch immer gängige Filmformate! 70mm und IMAX sind auch schon in den 70ern eingeführt worden. Aber ich denke, Dich interessiert eher der Unterschied zwischen analogem und digitalerm Film. Technisch ist das etwas aufwändig zu erklären, aber auch im Umgang mit dem Material gibt es deutliche Unterschiede: Damals wurde noch analog und linear geschnitten. Vereinfacht bedeutet das, dass findige Cutterinnen - meistens Frauen - tatsächlich den Film von Anfang bis Ende in chronologischer Reihenfolge mit einer Schere - später am Schneidetisch - geschnitten haben. Darum heißt es auch Filmschnitt. Man hat das gedrehte Material, also die Filmrolle, zerschnitten und die Takes, die in den Film sollten entsprechend aneinander geklebt. Sehr arbeitsintensiv, sehr zeitaufwändig und natürlich hat das Originalmaterial unter der handwerklichen Arbeit gelitten. Jede weitere Kopie hat natürlich die Qualität etwas gemindert. Erst mit dem Aufkommen der Videotechnik entwickelte man NLE (nicht-lineares Editing). Mit diesem Verfahren kann man das Material beliebig in Reihenfolge und getrennt von der Tonspur bearbeiten, wie man es heute aus allen Schnittprogrammen kennt. So wurden später auch Filme, also zbsp 35mm Rollen eindigitalisiert, als digitales Projekt nicht-linear geschnitten und später wieder als 35mm Rollen ausgespielt, DENN: Der Kinoprojektor ist quasi noch immer analog und braucht die Filmrollen. Bin zwar kein Filmvorführer, aber auch die heutigen Blockbuster werden noch auf Filmkopiert, auch wenn sie über digitalen Ton verfügen. Kameras, die direkt digital aufzeichnen (digitale Filmkameras gibt es schon länger, allerdings hat das eher mit der internen Technik der Kamera zu tun, das Material war immer noch Film) wie eine Red und eine Alexa sparen der Produktion einfach den Schritt des Eindigitalisierens, da direkt auf digitale Speichermedien gespeichert wird. Speicherplatz ist zudem auch viel viel billiger als Filmmaterial und man kann sich Takes direkt am Set aus der Kamera noch einmal ansehen. Auch ein Wechsel der Filmrolle nach wenigen Minuten entfällt. Das sind alles Kosten die an dieser Stelle wegfallen und in Ausstattung und Beleuchtung etc fließen können. Auch das macht die Qualität des Films aus. Eine digitale Kopie leidet nicht unter dem Qualitätsverlust eine Filmkopie. Leider ist das auch der Anfang der Filmpiraterie. Sehr lang mein Beitrag, aber ich hoffe, es hat Dir etwas geholfen. Wenn nicht, nachfragen.Gruß CtG!
AAAAlso: Die FSK-Angaben sind nicht verbindlich, sondern "freiwillig" - steckt im Namen. Die FSK ist eine Art Zertifikat des Amts für Jugendgefährdende Medien etc. Da es in D keine Zensur geben darf, könnte zunächst, rein rechtlich, jedes Elternteil mit ihrem 5-jährigen Kind in Ab 18- Filme gehen - beispielsweise aus pädagogischen Gründen. Welche das auch immer sein sollten... Allerdings hat in jedem Kino der Betreiber das Hausrecht und kann sich der Altersfreigabe der FSK unterziehen und so jedem Gast unter dieser Altergrenze den Einlass verwehren, egal ob die komplette Familie dabei ist oder nicht. Kinobetreiber werden auch von entsprechender Stelle kontrolliert und wenn er Jugendlichen (ohne Begleitung) "gefähredende Medien" (das gilt beispielsweise auch bei Videotheken etc.) zugänglich macht, gibt's saftige Strafen. Daher FSK hin oder her, wenn das Kino den Kopf schüttelt bedeutet das NO. Schönen Gruß